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Verein zur Förderung geistig Behinderter umbenannt

07.11.2005, eb/Eberhard Basler

Eine Umbenennung des "Vereins zur Förderung geistig Behinderter Au am Inn" in "Verein zur Förderung der Kinder im Franziskushaus Au am Inn" wurde bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Pfeil beschlossen.
Vorsitzender Peter Auer erläuterte den Hintergrund der einstimmig beschlossenen Maßnahme: Zum einen heißt die Franziskus-von-Assissi-Schule jetzt nach dem neuen offiziellen Sprachgebrauch "Förderzentrum für Kinder mit besonderem Förderbedarf geistige Entwicklung", zum anderen wird vom Franziskushaus nun auch ein integrativer Kindergarten für psychisch-seelisch Auffällige in Waldkraiburg betrieben, somit ist man jetzt auch auf andere Förderungen als die geistige Entwicklung eingestellt.
Vorstand Peter Auer berichtete vom letzten Vereinsjahr: So beteiligte man sich aktiv und mit einer Präsentation der Vereinsleistungen an der Einweihung des neuen Schulgebäudes in Au, an den Tagen der offenen Tür im Juni und im Oktober und gestaltete die Abschlussfeier für die ausscheidenden Schüler durch Geschenke mit. Außerdem war man bei der Einweihung des heilpädagogischen Kindergartens St. Theresa in Waldkraiburg dabei.
Fahrtkosten übernahm der Förderverein für neun Kinder in diesem Waldkraiburger Kindergarten. Weitere Unterstützungen standen wieder an für den Unterhalt des Therapie-Reitpferdes, für das Bastelgeld der Gruppen, für bestimmte Essen, Fahrten, den Volksfestbesuch und die Skikurse der Kinder. Mit 7982 Euro ein besonders großer Brocken war die Anschaffung der Kletterwand in der neuen Turnhalle.
Ulrike Marczynski berichtete als Geschäftsführerin von den Finanzen des Auer Fördervereins: Man habe einen größeren Betrag für anstehende Maßnahmen längerfristig angelegt, von 146 Mitgliedern wird ein jährlicher Beitrag von 4800 Euro erwirtschaftet und man kann auf Geld von diversen Veranstaltungen sowie den Christbaumversteigerungen zurückgreifen.
Entscheiden wird man noch, wie die umfangreiche Sanierung und der Umbau des Spielplatzes in Au mit maximal 6000 Euro im Einzelnen gefördert wird. Außerdem wird der Fahrtgeldzuschuss für auswärts untergebrachte Gruppen erhöht. Weiter übernimmt man den halben Personalkostenzuschuss für ein Kind, das unbedingt noch ein Jahr im integrativen Kindergarten gefördert werden muss, die Gemeinden zahlen aber hier nicht mehr.
Die Versammlung entschied einstimmig, den MindestMitgliedsbeitrag des Fördervereins von ehemals zwei DM auf nun zwei Euro im Monat zu erhöhen. Man will auf jeden Fall wieder die im letzten Jahr ausgefallene Christbaum-versteigerung aufleben lassen, der Verein ist auf die dort "erwirtschafteten" Mittel angewiesen, um weiter so leistungsfähig zu sein wie bisher. Ausschlaggebend ist aber, dass auch im Haager Raum eine Sammlung von Sachspenden für die Veranstaltung stattfindet. Diese ist für den 27. Dezember 2005 geplant.


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