10.12.2004, kg/Karlheinz Günster

Unterreit -- Einen ungefähr 13 Meter hohen und rund 5.000 Euro teueren Schlauchturm wünscht sich die Wanger Feuerwehr für ihr neues Haus. Damit, so berichtete Kommandant Lorenz Söll auf Nachfrage von Franz Langstein den Gemeinderäten, sei das Problem der Restfeuchtigkeit in den Schläuchen ausgeräumt und man könne davon ausgehen, dass Gummiteile länger halten. Zudem sei die Gefahr der Verunreinigung durch Schmutz erheblich reduziert. Die Mehrkosten würden durch den Eigenanteil relativiert, berichtete. Bürgermeister Gerhard Forstmeier. Er sah die Möglichkeit dazu unter anderem beim Bau der Außenanlagen. Ob sich diese Tektur auf die anderen Räume, die von Dorfvereinen genutzt würden, auswirke, wollte Josef Vorderwestner wissen. Das sei nicht der Fall, antwortete der Bürgermeister, der weiterhin berichtete, dass die Vereine ihre Räume selbst gestalten. Einstimmig wurde dieser Änderung das gemeindliche Einvernehmen ausgesprochen. Nun muss der Zuschussantrag dafür eingereicht werden.

Im Genehmigungsfreistellungsverfahren befanden sich zwei Bauangelegenheiten. Das war der Neubau eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung und Garagen in Stadl von Gebriele Schmid und das Einfamilienhaus mit Doppelgarage von Bettina Huber im "Reither Feld". Der Gemeinderat nahm die Vorhaben lediglich zur Kenntnis. Keine Einwände gab es geben die Verlängerung der Baugenehmigung von Franz Mußner für dessen Nutzungsänderung des ehemaligen landwirtschatlichen Anwesens in Wimm.

Die Baugenehmigung für ein Betriebsleiterwohnhaus mit Garage möchte auch Josef Maier aus Traunhofen verlängern, und nichts sprach im Gemeinderat gegen den Abbruch und den Neubau von Garagen in Kochöd von Renate und Hans Posch.

Kein großes Thema war die Übernahme von Kosten in höhe von 55 Euro durch die Gemeinde. Dieser Fehlbettrag ergab sich aus der Schlussabrechnung des Forstamtes für den Wirtschaftsweg "Schambacher Holz". Es soll damit nicht auf die Nutznießer umgelegt werden.

10.12.2004