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Keine Alternative in Unterreit zum Nachtragshaushalt

10.12.2004, kg/Karlheinz Günster

Unterreit -- Wie fast alle Kommunen, die auf Zuschüsse des Freistaates Bayern warten, braucht auch Unterreit heuer einen Nachtragshaushalt. Der Einfachheit halber hat die Gemeinde ihren Kassenkredit auf 450.000 Euro erhöht. Das beschloss der Gemeinderat jetzt in seiner Sitzung.

Kämmerer August Grundner berichtete, dass die Zuschussmittel bei der Bayerischen Regierung bereits zu Mitte des Jahres aufgebraucht waren. Als Ausgleich dafür sollen die Gemeinden ein zinsloses Darlehen erhalten, das bis Ende März befristet ist und das aus den Gewinnen der Bayerischen Landesbank finanziert werden soll. Da Unterreit keine Kredite in dem Sinne habe, sondern nur einen Kassenkredit über 200.000 Euro, könne man diesen auf insgesamt 450.000 Euro aufstocken. Damit sollen die fehlenden Zuschüsse über 408.000 Euro aus zwei Bauabschnitten innerhalb der Einhartinger Abwasserentsorgung aufgefangen werden.

Besorgt fragte Marianne Weilnhammer, ob den das zugesagte Geld im Frühjahr dann auch eintreffe, aber Leonhard Moosmeier erkannte "das wir überhaupt keine Wahl haben". Dem pflichtete auch der Kämmerer bei: "Es gibt keinen anderen Weg". Einstimmig wurde der Nachtragshaushalt mit dem Kassenkredit rückwirkend zum 1. Januar beschlossen.

10.12.2004

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