16.04.2004, kg/Karlheinz Günster Unterreit -- Um rund einen Hektar soll die Gemeinde Unterreit in östliche Richtung größer werden. Die Zustimmung dafür gab jetzt der Gemeinderat in seiner Sitzung. Die Anwesen Grünau 2 und 3 liegen zwar in der Nachbargemeinde Taufkirchen, gehören aber seit Jahren vom kirchlichen- und vom Vereinsleben her zu Einharting. Sogar den Schnee räumt dort Unterreit. Nun haben die Bewohner selbst einen Antrag auf Eingemeindung in Unterreit gestellt. Taufkirchen habe dem bereits zugestimmt, lediglich die Jagdgenossenschaft möchte ihr bisheriges Gebiet behalten. Dem wiederum mussten die Grünthaler Jäger zustimmen, was sie auch taten. Einstimmig wurde der Beschluss für die Eingliederung gefasst. Innerhalb der Festsetzungen des Bebauungsplanes und damit im Freistellungsverfahren befindet sich der Bauantrag von Ludwig Moser, der im Unterreiter Ägidiusweg eine Doppelhaushälfte mit Garage und Carport bauen möchte. Das Gegenstück dazu bildet die andere Doppelhaushälfte mit Garage und Carport von Anton Manhart. Es gab keine Einwände. Anders sah das bei dem Bauantrag von Jindrich Ferdinand Kriz aus, der im Stadler Lärchenweg gegenüber dem Kloster fünf Unterstellplätze für Autos bauen möchte. Vom Landratsamt hat Bürgermeister Gerhard Forstmeier noch keine Stellungnahme dazu. Franz Langstein bemängelte das Flachdach, im Ortskern von Stadl wünscht er sich ein Satteldach. Das sahen die anderen Räte genauso. Die Frage von Toni Manhart, ob dort Gewerbe entstehen sollte, konnte nicht beantwortet werden. Bürgermeister Forstmeier empfahl, den Plan zurückzustellen, damit der Antragsteller das erklären könne, denn auch die Art der Verkleidung sei nicht eindeutig. Aber der Gemeinderat einigte sich mit einer Gegenstimme auf eine "Ablehnung aus gestalterischen Gründen". Eine Formsache war die Verlängerung des Pachtvertrages mit dem FC Grünthal für die Sportanlage in Unterreit. Um den Zuschuss für das Bauvorhaben zu bekommen, müssen Pachtverträge mit einer Laufzeit von mindestens 25 Jahren vorliegen. Weil die derzeitigen 2019 ausgelaufen wären, wurden beide Verträge mit den Landwirten bis ins Jahr 2034 zu den bestehenden Konditionen verlängert. Änderungen habe es beim Ausbau der Hofzufahrten gegeben, die durch das "Mühldorfer Netz" gefördert würden. Bürgermeister Forstmeier teilte mit, dass das Anwesen Gibis in Amering, Holzapfel in Gmein und der Weg zur Kirche in Unterzarnham herausgefallen sind. Neu hinzugekommen sind das Anwesen Kurzmeier in Brandstätt und Thaler in Eichberg. Einstimmig wurde das so beschlossen. 16.4.2004 |
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