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Auer Kirche wird für die neue Mathisorgel vorbereitet

16.04.2004, eb/Eberhard Basler

?Der Count-Down läuft: Seit zweieinhalb Monaten fertigt die Firma Mathis unsere neue Orgel an!? stellte der erste Vorsitzende des ?Förderkreises Mathis-Orgel für die Stiftskirche Maria Himmelfahrt in Au?, Martin Kebinger, auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung im Gasthaus Pfeil fest. Zur Fahrt ins schweizerische Näfels vom 14. bis 16. Mai 2004 zur Besichtigung des neuen Instruments sowie einem Besuch von Basel hätten sich bereits viele Interessierte angemeldet. Es werden zwei Busse fahren, so Kebinger, einige Plätze seien noch frei. Auch das Bayerische Fernsehen wird für eine Dokumentation dabei sein.
Die Montage der neuen Orgel beginnt, so Kebinger, in der zweiten Junihälfte. Im Juli werden die Oberflächen bemalt und im August die Orgelpfeifen montiert. Im September wird die Kirche außer zu den Sonntagsgottesdiensten geschlossen, weil die sehr aufwendige Klangabstimmung des neuen Instrumentes auf den Kirchenraum durchgeführt wird. Danach bleibt noch eine Woche für die Proben zur Einweihung am 3. Oktober. Selbstverständlich werden dann im Spätherbst und Winter 2004 noch viele Konzert-veranstaltungen mit der neuen Orgel stattfinden. Dann könne man ?alle Nuancen und Gesichter der neuen Orgel? kennen lernen.
In seinem Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr erwähnte der Kirchenmusiker und Vereinsvorstand neben den Fahrten zu Mathisorgeln zum Beispiel in Görlitz vor allem auch die erfolgreiche Werbung für die ?Orgel-patenschaften?, wo Förderer jeweils die Kosten für eine oder mehrere Pfeifen übernahmen. Viele Konzerte und Veranstaltungen von Förderverein und Kirchenverwaltung brachten weiteres Geld für die neue Orgel. Diese koste insgesamt rund 350.000 Euro und sei nun praktisch finanziert. Die bis jetzt bekannten ?Nebenarbeiten? (unter anderem Sanierung der Risse in der hinteren Raumschale der Kirche, Sanierung des Orgelemporen-Bodens, Malerarbeiten am Gehäuse) erforderten noch einmal über 40.000 Euro, davon sind aber erst rund 7000 Euro vorhanden. Kebinger dankte allen fleißigen Helfern in und außerhalb des Vereins sowie den Förderern für die vielen Mühen zum Wohle der Kloster Auer Orgel.
An die Kirchenverwaltung seien 2003 vom Förderverein 8500 Euro Spenden für die neue Orgel geflossen. ?Wir waren vorsichtig und haben für die anstehenden zusätzlichen Ausgaben im Umfeld des Orgelneubaus lieber eine größere Summe für 2004 zurückgehalten!?
Auch nach dem Einbau der neuen Orgel möchte der Förderverein weiter bestehen und eine ?sorgenfreie Zukunft? des Instrumentes garantieren, stellte Martin Kebinger fest: So müsste die Mathisorgel regelmäßig gestimmt werden, nach zehn Jahren stehe eine Generalüberholung an. Für die künftigen Konzert-veranstaltungen wird man eigene, typische Plakate drucken lassen, erste Entwürfe hat die Grafikerin Claudia Stranghöhner gefertigt. Inzwischen gebe es eine große ?Konzertklientel? aus der ganzen Region, die immer wieder gern nach Au komme.

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