01.03.2004, eb/Eberhard Basler

Lehrerin Hildegard Gatterhuber von der Volksschule Gars arbeitet schon viele Jahre in der Rumänienhilfe aktiv mit. Jetzt regte sie eine besondere Aktion an, die bei Kindern, Lehrern und Eltern gleichermaßen großen Anklang fand: Für einen Basar bastelten die Grundschüler mit ihren Lehrkräften und den Eltern viele schöne Sachen und sorgten dann auch mit ihrem Engagement beim Verkauf für reißenden Absatz. Jetzt überreichten Rektor Wolfgang Egger (links) und Elternbeiratsvorsitzende Petra Vierlinger einen Scheck über 600 Euro an Hans Alt, den Koordinator des Freundeskreises Rumänienhilfe Innzell-Au-Ramsau. Wie Alt erläuterte, kommt das Geld einem neuen Projekt zugute: Im November 2003 begann man nämlich damit, in der 40.000 Einwohner zählenden Stadt Dej im Kreis Klausenburg eine Hausaufgabenbetreuung einzurichten. In nicht wenigen, bitterarmen Familien finden die Kinder nämlich weder von den Räumlichkeiten noch von der Unterstützung her vernünftige Verhältnisse zur Erledigung ihrer Schularbeiten vor. Es herrschen zum Teil sehr beengte Wohnverhältnisse vor, oft gibt es auch kein elektrisches Licht mehr, weil die Stromrechnung nicht bezahlt werden konnte. Bei den derzeit zehn betreuten Grundschulkindern, die auch ein warmes Mittagessen bekommen, konnten die Betreuer bereits beachtliche schulische Erfolge verbuchen. Derzeit betragen die Kosten für den Pädagogen, das Essen und das Schulmaterial pro Monat 250 Euro. Für eine Fortsetzung der Arbeit und einen Ausbau der Betreuung ist die Rumänienhilfe auf weitere Spenden angewiesen, die auf das Konto ?Rumänienhilfe? Nummer 427 195 bei der Raiffeisenbank Gars-Haag (BLZ 701 693 88) eingezahlt werden können.