03.02.2004, kg/Karlheinz Günster

Unterreit -- Über das Einhartinger Abwasser, die Wanger Friedhofserweiterung und das geplante Schützenheim der Georgischützen in Wang beriet der Unterreiter Gemeinderat in seiner Sitzung.

Ein Vertreter des Ingenieurbüros Behringer stellte den Gemeinderäten Trassenvarianten für den Schmutz- und für den Regenwasserkanal im Neubaugebiet Einharting West I vor. Die Räte kamen zu dem Schluss, den Schmutzwasserkanal so weit im Erdreich zu verlegen, dass auch tiefer liegende Parzellen am Hang ohne weiteres angeschlossen werden können. Damit soll auch der Anschluss der Gastwirtschaft problemlos möglich sein. Die Erschließungsarbeiten dafür sollen ausgeschrieben werden.

Seit längerem ist die Friedhofserweiterung in Wang ein Thema. Um fünf Reihen soll in Richtung altes Schulhaus erweitert werden, das abgerissen werden soll. Nicht klar ist, wer die Kosten für die zusätzlichen Gräberreihen trägt. Deshalb will die Gemeinde der Kirchenverwaltung zwei Vorschläge unterbreiten. Entweder trage die Kirche die Kosten für die Erweiterung und verwaltet den Friedhof wie bisher, dafür stellt die Gemeinde weiterhin das Grundstück kostenlos zur Verfügung. Oder die Gemeinde übernimmt diese Kosten, aber dann auch den ganzen Friedhof samt Einnahmen daraus. Falls bis Ende März keine Antwort vorliegt, will der Gemeinderat erneut darüber beraten, damit es bald zu einer Lösung kommt.

Einen Antrag auf Zuschuss haben die Georgischützen aus Wang gestellt. Sie möchten einen neuen Schießstand im Wildpark errichten. Eine genaue Summe nannte der Gemeinderat nicht, aber es werde, sobald das Vorhaben konkret wird, ein "Zuschuss den finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde entsprechend in Aussicht" gestellt.

Eine Formsache war der Antrag an den Wasserzweckverband der Taufkirchener Gruppe, damit sie das Grundstück des neuen Bohrplatzes der Ruhrgas östlich von Grünthal in ihren Wirkungsbereich aufnimmt.

Keine Einwände gab es gegen den Bauantrag von Johann Hinmüller. Er möchte an ein bestehendes Wohngebäude anbauen.