03.02.2004, kg/Karlheinz Günster Unterreit -- Ihren 85. Geburtstag feierte jetzt Margarethe Ortner aus Unterreit. Ursprünglich stammt sie aus Landscheid bei Trier, dort wuchs sie als zweitjüngstes Kind mit weiteren sechs Geschwistern in der Familie Krischel auf. Nach dem Besuch der Volksschule zog sie der Arbeit wegen zu einem Onkel in die Nähe von Oldenburg und arbeitete in dessen Haushaltswarengeschäft. In der Kriegszeit mussten Fremde aufgenommen werden, einer davon war bald nicht mehr so fremd, denn es war ihr zukünftiger Mann Josef Ortner. Aber es dauerte dann doch noch elf Jahre, bis der Krieg und die Gefangenschaft vorbei waren und die beiden heiraten konnten. Das taten sie in Wang, denn Josef Ortner war im nahen Krötzing zu Hause. Margarethe Ortner Der Ehemann baute sich aufgrund seines Talentes eine Existenz als Holzschnitzer auf, er fertigte unter anderem Uhren und kleine und lebensgroße Figuren auch für Kirchen und Klöster. Überhaupt spielte der Glaube im Leben der Eheleute eine große Rolle. Drei Jahrzehnte sang Margarethe Ortner im Wanger Kirchenchor mit. Sie adoptierten und zogen zwei Töchter groß: Margarethe und Claudia. Margarethe Ortner, deren Eltern früh starben, hat in ihrem Leben schon viele andere Länder gesehen. Zusammen mit ihrem Mann, der 1995 starb, ist sie viel gereist. Bei verhältnismäßig guter Gesundheit lebt sie bei ihrer Tochter in Krötzing, hier wird sie auch gepflegt. Sie löst gerne Kreuzworträtsel, liest gerne, und sie freut sich wieder auf die warmen Tage, dem Winter kann sie nicht viel abgewinnen: "Nach Weihnachten kann es wieder wärmer werden." |
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