26.12.2003, eb/Eberhard Basler
Wie jedes Jahr verband der Garser Ortsverband des VdK seine ausgezeichnet besuchte Hauptversammlung im festlich geschmückten Saal des Gasthauses Höfen mit einer gemütlichen Feier bei Bewirtung, Besuch des Nikolaus und adventlichen Beiträgen. Mit dabei waren Pfarrer Edmund Hipp, die Huttenstätter Sänger mit Georg Blabsreiter an der Zither, die Flötengruppe von Frau Sax, Kinder mit weihnachtlichen Liedern sowie Christopher Rakau am Keybord.
Ortsvorsitzender Rudi Trautbeck freute sich, dass seit dem letzten Jahr die Mitgliederzahl erneut auf nun 218 gestiegen ist. Und er zeigte sich ebenfalls sehr glücklich über das neue Rekordergebnis bei der Sammlung ?Helft Wunden heilen?: Heuer können die fleißigen Sammler auf 4600 Euro stolz sein, das sind fast 400 Euro mehr als im Vorjahr. Der VdK-Ortsverband umfasst die Gemeinden Gars und Unterreit.
Für die Betreuung bei Haus- und Krankenbesuchen habe man wieder viel Zeit aufgewendet und auch besondere Aktivitäten zum Jahr der Behinderten veranstaltet. Ein voller Erfolg seien auch die Ausflüge und anderen Gemeinschaftsveranstaltungen gewesen. Spenden gab der Ortsverband an den Unterreiter Kindergarten sowie an das Franziskushaus Au. Angeschafft habe man einen Fahnenschrank, der im Saal des Gasthauses Höfen hängt. Schatzmeisterin Maria Trautbeck berichtete von einem kleinen Überschuss in der Kasse sowie sehr geordneten Finanzen. Auch die große Revision durch den Landesverband erbrachte keinerlei Beanstandungen.
VdK-Kreisvorsitzender Helmut Baumgartner lobte den besonders aktiven Garser Ortsverband mit einem umfangreichen und vielfältigen Jahresprogramm. Zu den bevorstehenden Änderungen im Sozialrecht wollte er nicht Stellung nehmen, da von der politischen Ebene? fast täglich neue Vorschläge gemacht werden die aber am nächsten Tag wieder dementiert oder widerrufen werden?.
Es war ihm aber ein Anliegen darauf hin zu weisen, dass die Rentner nicht ?die Melkkühe der Nation? seien. ?Die Alten sind mehr als ein demographischer Faktor?, so Baumgartner. Rente sei kein Almosen, sondern eine jahrzehntelang angesparte Summe als Ausgleich für hartes Arbeiten. Die Menschen hätten ein Recht auf konkrete Vorstellungen der Zukunft, hier müsse der VdK die sozialen Auseinandersetzungen führen. Sei Motto sei es seit jeher, alle Menschen an einen Tisch zu bringen. Dann wäre es im übrigen wirklich Weihnachten.
Erster Bürgermeister Georg Otter dankte im Namen der Verwaltungsgemeinschaft der gesamten Führungsmannschaft des VdK für das enorme Engagement. Die jetzigen Rentner hätten nach dem Krieg eine große Aufbauleistung vollbracht, hätten oft bescheidener gelebt und seien dabei doch zufrieden gewesen.
Anschließend erhielten viele Mitglieder Treuenadeln und Geschenke für 10, 25, 40, 50 und 55 Mitgliedschaft.