07.12.2003, kg/Karlheinz Günster Unterreit -- Der Unterreiter Gemeinderat besitzt jetzt neben dem Finanzausschuss einen Abwasserausschuss. Das wurde in der jüngsten Sitzung beschlossen. In der vorletzten Sitzung, so berichtete Bürgermeister Gerhard Forstmeier zusammenfassend, habe das der Gemeinderat gewünscht. Unterreit benötige ein Abwasserkonzept. Die Arbeiten dafür seien so umfangreich, dass bestimmte Themen zumindest beraten werden sollten, bevor sich der Gemeinderat damit befasse. Um die Unterreiter Abwasserproblematik zu lösen, seien mittlerweile auch zehn Ingenieurbüros angeschrieben worden, von denen acht geantwortet hatten, fünf sich dem Gemeinderat bereits vorgestellt hatten. Ausgewählt wurde daraus das Ingenieurbüro Behringer aus Mühldorf. Mittlerweile, so berichtete Forstmeier weiter, habe auch ein Gespräch stattgefunden, bei dem auch ein Vertreter des Wasserwirtschaftsamts zugegen war. Für eine Bezuschussung konnte keine Zusage gemacht werden, deshalb bemühe man sich um Unterstützung beim Umweltminiserium. Mit einbezogen wurde auch die Wanger Firma Reischenbeck, die über eine eigene Kläranlage verfügt. Deren Abwasser versickert derzeit, diese Möglichkeit bestehe aber ab dem Jahr 2005 nicht mehr. Allerdings gebe es für die Kläranlage einen "Bestandsschutz", klärte Forstmeier auf. Optimal sei eine Zusammenarbeit mit der Firma Reischenbeck. Inwieweit sich das rechne, müsse die Planung des Ingenieurbüros ergeben. Einstimmig sprach sich der Gemeinderat dafür aus, die Satzung zu ändern, den Abwasserausschuss mit in die Geschäftsordnung aufzunehmen und Josef Vorderwestner, Toni Manhart und Josef Kobus als Mitglieder zu bestimmen. Bürgermeister Gerhard Forstmeier ist Vorsitzender und Marianne Weilnhammer Stellvertreterin für alle. |
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