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Bürger einverstanden mit Gewerbe am Haselnussberg

23.11.2003, kg/Karlheinz Günster

Unterreit -- Mit dem neuen Gewerbegebiet "Am Haselnussberg" befasste sich abermals der Unterreiter Gemeinderat in seiner Sitzung. Gesprochen wurde über Anregungen und Einwände dazu und über die Wasserversorgung des Gebietes.

Offensichtlich haben die Unterreiter nichts gegen das Gewerbegebiet, das westlich von Unterreit an der Kreuzung nach Schnaitsee entstehen soll. Denn bei der sogenannten vorgezogenen Bürgerbeteiligung gab es keinen einzigen Einwand, keine Anregung oder Bedenken. Das nahm der Gemeinderat zur Kenntnis, billigte diesen Bebauungsplanentwurf, so dass er jetzt wieder öffentlich ausgelegt werden kann. Gleichzeitig werden die Träger der öffentlichen Belange um ihre Stellungnahmen gebeten.

Damit dieses Gebiet mit Trinkwasser versorgt wird, beantragte der Rat einstimmig die Aufnahme beim Zweckverband der Taufkirchner Gruppe, der damit die Wasserversorgung übernehmen soll.

Mehrere Hofzufahrten möchte die Gemeinde verbessern und ein Regenrückhaltebecken bauen. Diese Gelegenheit ergibt sich jetzt in der Zusammenarbeit mit dem "Mühldorfer Netz", das mehrere Förderprogramme beinhaltet, darunter auch Mittel der Europäischen Union. Allerdings, erklärte Bürgermeister Gerhard Forstmeier, muss der benötigte Grund zum Ausbau der Zufahrten kostenlos an die Gemeinde abgetreten werden. Als Förderung wurden geschätzte 70 Prozent der Kosten genannt, den Rest teilen sich Gemeinde und Anlieger. Weil das Neubaugebiet in Einharting am dringensten sei, wurde das Regenrückhaltebecken in Gerlasing an erste Stelle gesetzt. Denn Oberflächenwasser versickert wegen des Untergrundes kaum, so dass es abgeleitet werden muss.

In der weiteren Reihen folgen kommen die Zufahrten Mitter in Elsbeth, Gibis in Amering, Kern in Unterbierwang, Holzapfel in Gmain, Rossruck, Wildpark in Oberreith, Lug, Ortner und zur Kirche in Unterzarnham. Das wurde einstimmig beschlossen. Heuer noch will Bürgermeister Forstmeier mit den Betroffenen die Maßnahmen besprechen.

Keine Einwände gab es gegen eine Tektur von Martin Reischenbeck. Im bestehenden Betriebsgebäude in Wang soll der Kochraum erweitert werden. Bereits im Frühjahr wurde das Vorhaben genehmigt. Jetzt ging es um den Einbau einer vergrößerten Lüftung. Für den Gemeinderat sprach nichts dagegen.

Bekannt gab Bürgermeister Gerhard Forstmeier, dass nach Abschluss der Kanalisationsarbeiten in Einharting eine Garagenzufahrt wieder hergestellt sei und dass das "Bauvorhaben Goller" dem Bebauungsplan entspreche.

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