09.09.2003, eb/Eberhard Basler
Im Rahmen des diesjährigen Garser Ferienprogramms bot jetzt der Fischereiverein Gars 19 Kindern die Möglichkeit, mit dem speziell geschulten Naturführer Sepp Eisgruber aus Huttenstätt das Leben der Pflanzen und Tiere am und im Urtlgraben zu erkunden.
Natürlich stand vor allem auch das Thema ?Fischen? im Mittelpunkt des Interesses der Teilnehmer. Sepp Eisgruber erklärte den Kindern wie man früher fischte, nämlich oft mit Speer oder Pfeil und Bogen. Der Naturführer hatte vorgesorgt und jeder konnte ?im Trockenen? das Zielen mit solchen Geräten einmal selbst ausprobieren. Die Kinder wurden aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Art der Fischerei heute streng verboten ist.
Am Wasser selbst suchten die Kinder dann unter Steinen und Wurzeln Bachflohkrebse, die eine wichtige Nahrungsgrundlage der Fische darstellen. Mit großer Begeisterung bauten schließlich alle zusammen im Team einen kleinen Staudamm. Zum Schluss durfte aber jeder eine Forelle aus dem Fischteich von Sepp Eisgruber fangen, die von einem Mitglied des Fischereivereins anschließend als schmackhafter Steckerlfisch zubereitet wurde.
Auch ein Falkner war mit einem zahmen Mäusebussard anwesend und erzählte den Teilnehmern noch einiges über Greifvögel wie den Schwarzen Milan, der sich überwiegend von kranken und toten Fischen ernährt und somit dazu beiträgt die Ansteckungskreisläufe von Fischkrankheiten zu unterbrechen.