24.08.2003, kg/Karlheinz Günster Unterreit -- Auf ein zufriedenes Leben mit Höhen und Tiefen blickte jetzt Katharina Huber aus Bernstatt in Unterreit zurück. Viele Gratulanten kamen zu ihrem 90. Geburtstag ins voll besetzte Gasthaus nach Schambach. Darunter waren Bürgermeister Gerhard Forstmeier, Pfarrer Josef Reindl aus Amerang, Schwester Katharina aus dem Kloster Stadl, viele Nachbarn und Verwandte. Katharina Huber Eine besondere Freude machte ihr an diesem Tag ihr Neffe Sepp Reindl, der bekannte Hochzeitslader. Er schmückte ihr Leben und ihren Humor, den sie nie verloren hatte, in lustige Verse und Geschichten. Erwähnt wurden dabei ihre Bestechungen mit Geräuchertem und Eiern für die Ordnungshüter, wenn der junge Sohn Ludwig verbotenerweise wieder mit dem Goggo unterwegs war. Als jüngstes von acht Kindern wurde Katharina Reindl am 31. Juli 1913 in Höhenberg bei Reichertsheim geboren. Nach der Volksschule arbeitete sie in der elterlichen Landwirtschaft. Sie erlebte die beiden Weltkriege, im letzten fielen zwei ihrer Brüder. Deshalb musste sie von Anfang an zuhause schwere Arbeiten übernehmen. 1948 heiratete sie Ludwig Huber und zog nach Bernstatt in Unterreit. Ihre Ehe dauerte elf Jahre, dann starb ihr Mann. Neben der Hofarbeit zog sie vier Kinder alleine groß. Zum Glück half ihr dann ihre Schwester Maria dabei. Durch einen Verkehrsunfall verlor sie 1974 ihren Sohn Ludwig. Sohn Peter übernahm das Anwesen 1983. Er bewirtschaftet den Hof heute mit seiner Familie im Nebenerwerb. Bis vor fünf Jahren half Katharina Huber noch aktiv mit, jetzt geht alles ein wenig langsamer. Viel Freude bereiten ihr die mittlerweile acht Enkel. |
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