24.08.2003, kg/Karlheinz Günster

Unterreit -- "Am Haselnussberg" heißt das neue Unterreiter Gewerbegebiet. In der jüngsten Sitzung beschloss der Gemeinderat neben dem Namen, jetzt auch einen Bebauungsplan dafür aufzustellen. Geplant ist, dass es rechts nach Einharting an einer kleinen Verkehrsinsel vorbeigeht.Nachdem die Ausgleichsflächen geschaffen wurden und die Flächennutzungsplanänderung dafür genehmigt ist, bestimmte der Gemeinderat jetzt den Namen des dreieinhalb Hektar großen Gebietes, das an der Kreuzung nach Gars, Kraiburg, Wasserburg und Schnaitsee liegt. Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes wurde das Architektenbüro Thomas Schwarzenböck aus Schwindegg beauftragt. Als nächstes erfolgt die Bekanntmachung dieses Beschlusses und die Bürgerbeteiligung. Darauf einigte sich der Gemeinderat einstimmig.

Auch für das geplante Neubaugebiet "Einharting West I" wurde die Aufstellung eines Bebauungsplanes beschlossen. Der Rat entschied sich für eine überwiegende Ausrichtung der Gebäude nach Süden. Um zum Rand des Gebietes aus optischen Gründen die Höhe zu reduzieren, sind im inneren Bereich zwei Vollgeschosse mit Speicher möglich, während die Gebäude im äußeren Bereich auf ihren Speicher verzichten müssen. Hier sind nur zwei Vollgeschosse möglich. Für dieses Neubaugebiet ist auch ein Spielplatz vorgesehen.

Bekannt gab Bürgermeister Gerhard Forstmeier, dass in Einharting mittlerweile zwei Probebohrungen für ein Rückhaltebecken stattgefunden hätten. Glücklicherweise ermögliche das Ergebnis ein solches Becken, um das Oberflächenwasser der neuen Siedlung aufzunehmen.

Wie die Einmündung der Einhartinger Straße in Grünthal ausgebaut werden soll, legte der Gemeinderat jetzt ebenfalls fest. Eine einfache Einmündung, wie sie derzeit existiert, wurde verworfen. Es soll in der Mitte eine Insel mit Baum entstehen. Die Gemeinde wurde beauftragt, mit der Tiefbauverwaltung des Landratsamtes den Ausbau vorzunehmen.