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Grünthaler Jugend ohne Raum

17.02.2003, kg/Karlheinz Günster

Grünthal --- Einen neuen Vorstand wählte jetzt die Grünthaler Landjugend in ihrer Jahreshauptversammlung. Auf die neue Führung kommt viel Arbeit zu, denn eine der größten Aufgaben ist heuer die Wieder--Einrichtung des Jugendraumes.

Denn im vorigen November brannte es in dem Raum, der auch vom Pfarrgemeinderat mitbenutzt wird, so dass die Einrichtung und Gegenstände der Landjugend hauptsächlich durch Ruß in Mitleidenschaft gezogen wurden. Froh war man wenigstens darüber, den Brand nicht verschuldet zu haben. Allerdings koste allein die Reinigung der beiden Fahnen rund 2.300 Euro, wobei von den gut 20 Jugendlichen derzeit niemand weiß, wo das Geld herkommen soll, da sie von der Versicherung lediglich 500 Euro und einen Zuschuss in noch unbestimmter Höhe erwarten dürfen, wie sie von der Kirchenverwaltung erfahren haben. Offen ist derzeit auch, ob aufgrund der Rauchentwicklung die Möbel überhaupt noch zu gebrauchen sind.

Sie gehören zum Vorstand

Der neue Vorstand der Landjugend Grünthal von links: Schriftführerin Barbara Hauner, erster Vorstand Andreas Gottbrecht, dritter Vorstand Christiane Koblbauer, die beiden Kassier Franziska Kobus und Vitus Seidl und zweiter Vorstand Kathrin Mittermaier. Nicht auf dem Bild ist die zweite Schriftführerin Monika Reich. Zur Fahnenabordnung gehören Cäcilia Wimmer, Christiane Koblbauer und Andreas Gottbrecht.

Aber die Jugendlichen sind optimistisch und hoffen, dass im Frühjahr die Reparaturen soweit abgeschlossen sind, dass sie den Raum wieder benutzen können. Dann können auch wieder regelmäßige Treffen stattfinden, zu denen gerne andere Jugendliche kommen können. Denn in der Regel kommt beim gemeinsamen Wegfahren, ins Kino gehen, Skifahren und anderem, keine Langeweile auf. Abgesehen davon würden sich die Jugendlichen gerade in dieser schwierigen Zeit eine bessere Zusammenarbeit mit Pfarrer und Kirchenverwaltung wünschen.

Im vergangenen Jahr freuten sich die Mitglieder der Landjugend besonders über die Spendenfreudigkeit der Bevölkerung beim Klopfersingen. Dieses Geld war eigentlich für einen kirchlichen Zweck geplant, durch den Brandschaden ist es aber fraglich, ob das in der Form klappt, oder ob das Geld nicht selbst gebraucht wird, um das Überleben des Vereines zu sichern. Weiterhin wurden Gottesdienste ausgerichtet und bei Kirchenfesten mitgeholfen und beim Pfarrfamilienabend ein Sketch aufgeführt.

Für heuer ist am 22. Februar eine Rocknacht mit der Gruppe "Born Wild" geplant, es folgen neben mehreren Ausflügen Vorbereitungen zum 100--jährigen Gründungsfest, das heuer ansteht, und vielleicht kommt es zu einer "Autowaschaktion" für einen guten Zweck.

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