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Finanzplanungen in Gars heuer schwieriger

31.07.2001, eb/Eberhard Basler

Um einiges schwieriger ist heuer die Haushaltsplanung in Gars gewesen. Wegen der hohen Gewerbesteuereinnahmen im Jahr 1999 stieg die sogenannte "Steuer- und Umlagekraft" des Marktes für 2001 erheblich an.
Deshalb muss man heuer eine Verminderung bei der Schlüsselzuweisung und eine Erhöhung der Landkreisumlage hinnehmen. Somit fehlen rund 900.000 Mark gegenüber dem letzten Haushalt, außerdem sinken die Gewerbesteuereinnahmen vermutlich von 1,5 Millionen im Vorjahr auf nur 500.000 Mark.
Um den Haushalt ausgleichen zu können, müssen rund 730.000 Mark aus der in den Vorjahren erwirtschafteten Rücklage entnommen werden. Die Pro-Kopf-Verschuldung sinkt heuer von 687 auf 679 Mark, 1997 lag sie noch bei rund 1500 Mark. Die Zinsausgaben der Gemeinde sind mit rund 130.000 Mark angesetzt, 1998 waren es noch 250.000 Mark.
Der Gesamthaushalt beträgt 12,1 Millionen und bewegt sich im Rahmen des Vorjahres. An Investitionen sind unter anderem die Sanierung des ehemaligen Schulhauses in Lengmoos, der Dorfplatz Mittergars, die Erschließung der Baugebiete Volksfestwiese und Gars Bahnhof III, der Kanalbau in Neuhäusl, Kanalsanierungen im Ort Gars, Arbeiten an den Wasserläufen der Gräben oberhalb Gars, ein neues Dach für den Zehentstadel in Au sowie der Rathausumbau geplant.

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