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Fast vom Stuhl gehauen

01.02.2008, kg/Karlheinz Günster

Unterreit --- Als der Unterreit Bürgermeister Gerhard Forstmeier die jüngsten Pläne des Straßenbauamtes zur östlichen Unterreiter Kreuzung sah, habe es ihn ,,fast vom Stuhl gehauen``, berichtete er dem Gemeinderat in der letzten Sitzung. Während sich die Gemeinde wegen Unfällen mit Todesfolgen an dieser Stelle einen Kreisverkehr wünscht, möchte die Behörde lieber mit acht großformatigen Schildern darauf hinweisen. ,,So groß wie die zum Gewerbegebiet``, erklärte Forstmeier auf einer Skizze. Vier davon im Umkreis dazu und noch einmal vier unmittelbar davor. Eines würde in Höhe der Rathauseinfahrt aufgestellt.

Man könne es wahrscheinlich nicht verhindern, selbst wenn die Grundeigentümer Nein sagen, meinte er. Ein Kreisverkehr koste eine viertel Million Euro, da seien die Schilder erst einmal billiger. Man wolle aber weiter die hiesigen Landtagsabgeordneten bemühen, war sich der Rat einig.

Für die Änderung des Bebauungsplanes ,,Stadl Nord I``wurde der Aufstellungsbeschluss gefasst. Gerhard Wähling, der auch die Kosten für das Verfahren übernimmt, möchte eine Garage zur Grenze hin bauen, was die Festsetzungen derzeit aber nicht ermöglicht. Damit, so Bürgermeister Gerhard Forstmeier in der Sitzung, seien dann auch die Holzlegen in diesem Gebiet legalisiert. Nun soll der Planentwurf ausgelegt werden. Einstimmig war der Gemeinderat dafür.

Keine Einwände gab es gegen den Antrag auf Vorbescheid von Stefan Huber aus Furth für ein Betriebsleiterwohnhaus mit Garage und Nebengebäude, wie auch gegen die Erneuerung des Dachstuhls auf dem bestehenden Betriebsgebäude in Oberzarnham von Gerhard Kiermaier. Zustimmung fand die Tektur von Stephan und Gerlinde Huber für deren Neubau eines Wohnhauses mit zwei Garagen in Unterbierwang. ,,Das verkleinert sich ein bisserl``, begründete Bürgermeister Forstmeier die Änderung des Bauplanes.

Nichts Neues gab es aus Oberzarnham zu berichten. Der erforderliche Ringtausch für die Straße nach Mittergars sei erneut abgelehnt worden, sagte Bürgermeister Forstmeier den Räten, die Entwidmung solle folgen, ,,dann werden wohl alle Einspruch einlegen.`` Abzuwarten sei, ,,wie das Gericht dann entscheidet``, skizzierte er die Lage.

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