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?Mafia-Lady? im Zehentstadel

24.11.2007, eb/Eberhard Basler

Der rührige Theaterverein Au am Inn ist im 25. Jahr seines Bestehens wieder erfolgreich "zu Hause angekommen": Nach 14 Jahren auswärtiger Spielzeit in Höfen konnte man jetzt bei der Inszenierung der "Mafia Lady", einer Komödie in drei Akten von Daniel Kaiser, das neue ortseigene regionale Kulturhaus Zehentstadel als Theaterstadel "in Besitz nehmen". .

Dem Team ist mit der "Mafia-Lady" ein bestens auf die Temperamente der Schauspieler zugeschnittenes Theatererlebnis gelungen. Die Besucher genossen die Aufführungen auch wegen der überall sichtbaren Liebe zum Detail , sei es beim mit viel Fleiß neu errichteten und geschickt in den Saal eingefügten Bühnenbau, bei den Kulissen, beim Arrangement, bei der Verpflegung der Gäste oder bei der Organisation der "After-Show-Party" in der wunderbar dekorierten "Mafia-Bar" im ersten Stock.
Die Mafia-Lady Xenia Uccella (gespielt von Ida Loesch-Kapser) eröffnet ganz in der Nähe des Hösl-Ferienhofes ein zwielichtiges Luxushotel. Dann bricht sie mit ihrem Bodyguard Charly (Georg Lackner) auch noch direkt in die bisher heile Welt von Bene Hösl (Benedikt Schuster) ein und will den unrentablen Hof mit Gewalt und List übernehmen.
Die kriminellen Machenschaften nehmen ihren Lauf, und Bene will schon kapitulieren. Seine Mutter Rosi (Inge Schex) kann sich allerdings eine Trennung von ihrer geliebten Pension niemals vorstellen. Da bekommen die Hösls Unterstützung von der Frau des Bürgermeisters (Christl Schwarzenbeck). Sie zieht in die Pension ein, nachdem ihr Mann sich von Xenia um den Finger wickeln ließ.
Ein Schild "Erlebnishotel Golden Hösl" sorgt für den Wandel: Ordensschwester Magdalena (Margarethe Lohner) und zahlungskräftige Gäste wie der reiche Geschäftsmann David Goldberger (Josef Rauscher junior) oder der arabische Scheich Abdulasis (Thomas Rutter) mit Tochter Fatima (Marina Seltmann) und Harem (Darsteller bis zum Schluss jeder Vorstellung geheim) bringen neues Leben ins Haus, sorgen aber auch für einige Turbulenzen. .
Fatima verdreht Bene Hösl den Kopf, David Goldberger entpuppt sich als Gegenspieler der Mafia-Lady, der Scheich will partout lernen wie man Kühe melkt...Kein Wunder, dass auch die im Notfall ganz schön durchsetzungskräftige Magd Vreni (Irene Baumgartner) und der vor ihren Heiratswünschen immer die Flucht ergreifende Knecht Hans (Georg Janko) nicht von den Verwicklungen verschont bleiben.
Regie führte Martin Oberbauer, der auch den Bau der neuen Bühne leitete. Souffleuse war Katharina Schachner.

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