26.02.2007, kg/Karlheinz Günster
Unterreit -- Zur unendlichen Geschichte entwickelt sich der Streit um die Gemeindestraße von Oberzarnham nach Mittergars in der Gemeinde Unterreit. Abermals beriet der Gemeinderat darüber und es ist abzusehen, dass das auch in der nächsten Sitzung ein Thema bleiben wird.
Diesmal lag ein Schreiben von Manfred Zieglgänsberger vor, der diesen Weg aus seinem Grundstück heraus haben wollte. Durch einen Vermessungsfehler vor mehr als 20 Jahren und durch laufendes Mähen kam der Weg etwas von der rechten Bahn ab. Der Antrag jetzt ist wegen Stimmengleichheit jedoch abgelehnt worden. Mit der im vorigen Jahr beschlossenen Entwidmung gehe es auch nicht voran, bedauerte Bürgermeister Gerhard Forstmeier, sobald es Einsprüche der Beteiligten gebe. Allen Dreien habe man bereits erfolglos einen Ringtausch angeboten hatte, niemand sollte dabei Grund verlieren. Aber der sei nicht angenommen worden.
Einstimmig wurde dagegen im Rat der Beschluss gefasst, die Schlussrechnung für das Sportheim des FC Grünthal von knapp 30 000 Euro zu übernehmen. Darüber hinaus verpflichtete sich die Gemeinde, sämtliche Raten für das auf 20 Jahre laufende Darlehen in Höhe von 162 650 Euro zu bezahlen.
Andreas Bernhard kann für seine Line-Dance-Gruppe einen Raum im Wanger Feuerwehrhaus nutzen. Der Beschluss dazu fiel einstimmig nach einer Besichtigung. Weiterhin wurde bekannt gegeben, dass die 50-Jahr-Feier des Klosters in Stadl gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderat geplant werden soll und dass die Kiesabbaufläche in Salzöd laut Peter Strell aus Amerang um die Hälfte verkleinert werden soll. In einer künftigen Sitzung soll der Wunsch nach Vergrößerung der Christbaumkulturen von Georg Mußner behandelt werden.
Die Tage des Wanger Schulhauses sind gezählt. Für eine Vergrößerung des Friedhofs um fünf Reihen soll das Haus in den nächsten Wochen abgerissen werden. Jetzt nahm der Gemeinderat in seiner Sitzung wohlwollend die Vorschläge des Pfarrverbandes Gars an, der vorschlug, im Zuge der Erweiterung wieder eine Lampe zum Friedhof hin aufzustellen. Auch eine Urnenwand sollte eingeplant werden. Mit Beidem zeigte sich der Rat einverstanden.