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Gewässerentwicklung in Unterreit

30.01.2007, kg/Karlheinz Günster

Unterreit -- Ein Gewässerentwicklungsplan war Thema in der Unterreiter Gemeinderatssitzung. Dabei, so erklärte Bürgermeister Gerhard Forstmeier, musste nicht über einen Rückbau von Verrohrungen und Begradigungen gesprochen werden, weil es die in der Gemeinde nicht gebe, sagte er.

Der Talgraben und der Kaltenbach fließen in Richtung Inn und seien beide in weitgehend natürlichem Zustand, was den Verlauf und die Ufer betreffe. Dafür wurde zuerst der Zustand festgehalten und im Plan als Vorschlag gegebenenfalls mit Bepflanzungen ergänzt. Veränderungen gingen jedoch nur mit Zustimmung der Grundeigentümer, sagte Forstmeier weiter. So bald der Plan, den man gemeinsam mit Gars, Jettenbach und Reichertsheim erstelle, fertig sei, stelle man ihn mit den Details der Öffentlichkeit vor. Darauf einigte sich der Gemeinderat einstimmig.

Keine Einwände gab es gegen den Bauantrag des Oberreither Wildparks für dessen geplante Mehrzweckhalle, wie sie bereits in der vorletzten Sitzung besprochen worden war. Eine Sternwarte soll darin unter anderem untergebracht werden. Einstimmig einigten sich die Räte auch auf einen vorzeitigen Baubeginn zur Abwasserentsorgung in Grünthal. Die Bewohner von acht Anwesen hätten sich, so Bürgermeister Forstmeier, für den Anschluss und zwei dagegen ausgesprochen, aber man habe sich insgesamt einigen können. Im besten Fall könne noch heuer die Ableitung der Abwässer nach Einharting und von dort in die Waldkraiburger Kläranlage erfolgen. Für den Februar sei die Ausschreibung geplant, damit im März die Arbeiten vergeben werden könnten.

Abermals ging es um den Weg von Oberzarnham nach Mittergars, mit dem sich der Gemeinderat schon oft beschäftigt hatte. Jetzt lag ein Antrag von Beteiligten vor, die den umgepflügten Weg wieder hergestellt haben wollten. Der Rat lehnte das ab, weil es bereits eine Lösung in Form eines Ringtausches gebe, die nur noch unterschrieben werden müsse. Dabei "stellt sich keiner schlechter", sagte de Bürgermeister. Falls das nicht zustande komme, will der Rat an der Entwidmung des Weges festhalten.

Bekannt gab Bürgermeister Forstmeier, dass man bei hohem Schnee zum Anwesen Fischer hin räume, weil der Anwohner dort schwerbehindert sei.

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