15.02.2006, eb/Eberhard Basler
Auf seiner ersten Sitzung im neuen Jahr diskutierte der Garser Bau- und Umweltausschuss auch über eine Verlängerung des geplanten Geh- und Radweges Gars Bahnhof - Hochstraß bis nach Elsbeth in der Gemeinde Unterreit. Im Zuge des weiteren anstehenden Kanalbaus der Nachbargemeinde wird an der fraglichen Trasse ohnehin noch gegraben werden.
Bürgermeister Georg Otter gab bekannt, dass das Straßenbauamt den Unterhalt für den nach dem Kanalbau heuer fertig zu stellenden Geh- und Radweg neben der Staatsstraße von Gars Bahnhof nach Hochstraß nicht übernehmen will. Es handle sich nämlich nicht ?um einen Weg, der Gemeindeteile verbinde?.
Wenn man allerdings den Geh- und Radweg über Hochstraß hinaus bis zum Weg nach Elsbeth beziehungsweise bis zur Abzweigung nach Hub-Schambach weiterführe, verbinde er sogar zwei selbstständige Gemeinden des InnHügelLandes miteinander. Der Bau- und Umweltausschuss war von diesem Gedanken sehr angetan.
Man könne so wunderbar eine sichere Verbindung für Wanderer und Radfahrer neben der Straße vom Inn bis hinauf ins Unterreiter und Wanger Gebiet, zum Beispiel zum Wildpark Oberreit, schaffen. Asphaltieren müsse man ihn nur an steilen Aufstiegen wie nach Elsbeth. Nachdem das Gebiet bis unmittelbar zur Elsbether Kirche zur Gemeinde Gars gehört, muss sich diese mit etwaigen Planungen und Grundstücksverhandlungen befassen.
Bisher sollte der Weg vor Hochstraß enden. Für eine Weiterführung abseits der Straße um Hochstraß herum ist Grundbesitzer Zimmermann sehr aufgeschlossen. Nun müssten weitere Gespräche mit dem Straßenbauamt sowie erste Verhandlungen mit den betroffenen Grundeignern geführt werden. Der Ausschuss beschloss einstimmig, die Idee eines Gemeindeverbindungsweges von Hochstraß bis Elsbeth und eventuell bis zu der Abzweigung nach Hub/ Schambach weiter voranzutreiben. Das Foto zeigt links den Beginn des Weges nach Elsbeth von der Staatsstraße aus.