Online Bürgernetz Magazin: unabhängiges Internet-Magazin des Fördervereins Bürger Online e.V.
Vor Ort ist der Wertstoffhof billiger

19.11.2005, kg/Karlheinz Günster

Unterreit -- Keinen Sinn sahen die Unterreiter Gemeinderäte in der beabsichtigten Schließung ihres Wertstoffhofes. Wenn auch Bürgermeister Gerhard Forstmeier in der jüngsten Sitzung berichtete, dass wahrscheinlich der Grüngut-Container erhalten bleibe.

Weiterhin gab er die Kosten der Einrichtung bekannt, die im Jahr circa 6.300 Euro betragen. Weil Gars ausgelastet sei, folgerte Anton Leitner, müssten für die Unterreiter Bürger dann zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden. Das sei angesichts der niedrigen eigenen Kosten nirgendwo billiger zu haben als in Unterreit selbst. Hinzu käme die Fahrerei der Anlieferer. Keinesfalls wolle man Zustände wie in Kraiburg haben, wo es lange Schlangen und stundenlanges Warten gebe. Das haben mehrere Räte beobachtet, erklärten die übereinstimmend in der Sitzung. Franz Langstein ergänzte, dass es der Gemeinde "unbenommen bleibe", den Wertstoffhof selbst zu bezahlen. Dann sei es eine "echte Ersparnis für den Landkreis", bemerkten andere süffisant.

Keine Einwände gab es geben den Bauantrag von Andreas Wimmer für dessen geplante Erweiterung der besthenden Garage in Schrottfurth. Johann Brandmeier möchte in Stadl sein Haus generalsanieren, einen Wintergarten und einen Carport anbauen. Dafür wurde auch einer Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes zugestimmt. Diesem Antrag wurde ebenso zugestimmt wie dem von Thomas Mittermair, der in Oberreith zwei Wohneinheiten im Dachgeschoss einbauen möchte. Für das Einhartinger Neubaugebiet lag eine Anfrage eines Bauinteressenten vor, der mit seinem Haus Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes forderte. Dabei ging es wegen der Hanglage um einen gestuften Baukörper, der eher quadratisch mit drei Firsten geplant ist, die Garage werde um 90 Grad gedreht. Mit allem konnte sich der Rat anfreunden, aber die Höhe bis zum First dürfe bei einer Vorgabe von sechs Metern nur um 20 Zentimeter überschritten werden. Das Landratsamt, so berichtete Forstmeier, habe bereits Einverständnis signalisiert.

Schon einmal wurde über den Antrag des Wasserverbandes Oberreith-Traunhofen gesprochen, der eine Bürgschaft für notwendige Investitionen von der Gemeinde haben möchte. Weil die Trinkwasserversorgung Sache der Gemeinde sei, spreche nichts dagegen. Einstimmig wurde beschlossen, diese Bürgschaft für die Dauer des Darlehens zu übernehmen.

18.11.2005

Artikel dieser Ausgabe
Ausgaben
Rubriken
Regional
---
An-/Abmeldung als Autor, Neuen Artikel bereitstellen, Neue Ausgabe erstellen
---
Hauptseite des Magazinszum Förderverein
---
Alle Rechte vorbehalten. Wenn Sie Texte oder Bilder aus diesem Magazin weiterverwenden wollen, setzen Sie sich bitte mit dem Autor des betreffenden Beitrags in Verbindung. Weder der Autor jedes einzelnen Beitrags noch der Verein können für Schäden, die aus der Befolgung von Ratschlägen oder Anleitungen in Artikeln entstehen, Haftung übernehmen. Sie befolgen alle Tips usw. also auf Ihr eigenes Risko.