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Straßen sanieren in Unterreit

18.10.2005, kg/Karlheinz Günster

Unterreit -- Der Unterreiter Gemeinderat möchte die Sanierung der Straße vom Krötzinger Kreuz zum Burgstaller Berg. Ein Bauentwurf soll dafür angefertigt werden.

Einerseits, so Bürgermeister Gerhard Forstmeier in der Sitzung, würde die Straße vom Krötzinger Kreuz zum Burgstaller Berg "vielleicht noch vier bis fünf Jahre halten", aber jetzt bekäme man bis zu 70 Prozent Zuschuss, "in ein Jahren aber vielleicht gar nichts". Deshalb fasste der Gemeinderat den Beschluss dafür, für diese Strecke einen Bauentwurf zur "Substanzerhaltung" zu erstellen, um Zuschüsse nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz zu erhalten. Franz Langstein ergänzte, dass auf der Garser Seite beim Burgstaller Berg die Entwässerungsrinne jetzt schon sanierungsbedürftig sei. Weil der überwiegende Teil des Vorhabens auf der Unterreiter Seite liege, müsse das die Gemeinde durchführen und später mit Gars verrechnen, erklärte der Bürgermeister. Man würde das zwar nicht vorantreiben, habe aber "ein Projekt in der Schublade", falls das Straßenbauamt Gemeinden dazu aufriefen, etwas einzureichen.

Bekannt gab Forstmeier, dass es über weitere Straßensanierungen Gespräche mit dem Straßenbauamt gegeben habe. Als nicht zuschussfähig wurden die Strecken von Grünthal nach Taufkirchen und die Zufahrt zum Wildpark angesehen.

Zugestimmt hatte der Gemeinderat einem Antrag von Rupertine und Hugo Katterloher, die einen Ausbau des Agidiusweges bis zu ihrer Grundstücksgrenze beantragt hatten. Bürgermeister Gerhard Forstmeier sagte, dass diese Straße vor Jahren bereits einmal staubfrei gewesen sei und deshalb der Wunsch verständlich sei. Franz Langstein zog Parallelen zu den Hofeinfahrten, die allerdings auch bezuschusst würden, und forderte, dass alle gleich behandelt werden sollten. Dem schloss sich der Rat an und bestimmte, dass es einen Ausbau des rund 80 Meter langen Weges geben solle, wenn der Anlieger, wie bei solchen Ausbauten üblich, 15 Prozent selbst trägt und den benötigten Grund hergibt. In der Vorhabensliste stehe die Maßname damit an dritter Stelle.

Durch Vermessungen habe sich herausgestellt, dass der Weg von Oberzarnham nach Waschpoint bis zu 40 Prozent auf dem Grund eines Anliegers sei, berichtete der Bürgermeister. Wollte man das korrigieren, müsste man mit einem sehr schmalen Weg vorlieb nehmen, auf den aber keine derzeitigen landwirtschaftlichen Fahrzeugen mehr passen, so der Bürgermeister. "Dann können wir den gleich zusperren", meinte er. Deshalb solle mit den Grundanliegern verhandelt werden, ob eine Verbreiterung möglich sei. Warum der Weg dort verkehrt liege, könne man sich auch nicht erklären, aber diese "Grundfeststellung" sei zuverlässig und anzuerkennen.

Ähnlich verhalte es sich beim Gerlasinger Weg in der Flur von Einharting. Auch der sei nachgemessen worden. Die weiteren Beratungen dazu fielen unter den begriff Grundstücksangelegenheiten und wurden deshalb in den nichtöffentlichen Teil verschoben.

18.10.2005

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