20.10.2005, kg/Karlheinz Günster
Der gerodete Wald bei Salzöd
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Bedenken rief der geplante Kiesabbau bei
Salzöd durch das Ameranger Kieswerk von Peter Strell im
Unterreiter Gemeinderat hervor. Allerdings, darüber war sich
der Rat einig, müsse zuerst ein konkreter Antrag über die
Menge und Dauer des Abbaus vorliegen. Auf Nachfrage erklärte
der Bürgermeister, dass bei dem Kahlschlag dieser 15 Hektar
großen Fläche bei Salzöd im April 2003 noch nichts
von dem Kiesvorkommen bekannt war. Zwischenzeitlich sei die
teilweise wieder aufgeforstete Waldfläche von der damaligen
Firma an einen neuen Besitzer in Griesstätt verkauft worden,
der nach einer Bodenuntersuchung auf Kies gestoßen sei. Vor
acht Wochen habe es mit eine gemeinsame Besprechung mit den
Anliegern gegeben. Dabei, so Forstmeier, habe sich herausgestellt,
dass es noch "Klärungsbedarf" gebe. Kritikpunkte waren die
Staub- und die Verkehrsbelastung durch Lastwägen in der
Gemeinde und die Tatsache, dass in der Nähe Trinkwasserbrunnen
seien, die durch die Grabung beeinträchtigt werden
könnten.
18.10.2005