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Investition in die Wasserversorgung

04.09.2005, kg/Karlheinz Günster

Unterreit -- Die Wassergenossenschaft Oberreith-Traunhofen möchte eine neue Wasserreserve bauen. Dafür beantragte sie bei der Gemeinde ein zinsloses Darlehen und eine Übernahme einer Bankbürgschaft. Darüber sprach der Gemeinderat in seiner Sitzung.

Um die Keimfreiheit zu gewährleisten, sollen auch die Brunnenstube und Leitungen für die rund 60 Anschließer modernisiert werden. Das koste rund eine viertel Million Euro. Bürgermeister Gerhard Forstmeier hob die Gleichbehandlung mit anderen Wasserversorgern in der Gemeinde hervor und stellte fest, dass die Unterstützung der Genossenschaft zustehe weil auch Wasserversorgung eine Pflichtaufgabe der Gemeinde sei, deren Erfüllung die Genossenschaft übernehme. Das Darlehen sei für 38 Prozent der Baukosten gedacht.

Lediglich der Bankbürgschaft stand man etwas kritisch gegenüber. Weil die sich allerdings auf die Höhe der Zinsen auswirke, wünschte sich der Gemeinderat Zahlen dazu. Das sagte Vorstand und Gemeinderat Franz Hauser zu.

Josef Kobus erkundigte sich nach der Sicherheit des Brunnnens, weil es bei anderen Brunnen, "bei denen man es nicht gedacht hätte", zu Einbrüchen in der Leistung gekommen sei. Einer habe danach um 40 Prozent, der andere gar nicht nachgegeben, antwortete Franz Hauser. Darüberhinaus trage die Genossenschaft das Risiko, "jeder mit einem sechzigstel", so Hauser weiter. Grundsätzlich gab es keine Einwände.

Abermals stand die Führung der Abwasserleitung in die Garser Kläranlage auf der Tagesordnung. Bürgermeister Gerhard Forstmeier berichtete, dass man nach Gesprächen mit allen Beteiligten die Rohre entlang der Staatsstraße verlege, dass man dafür eine Pumpanlage für bis zu 40.000 Euro installieren müsse, dass der Wirt eine fünfjährige Überganszeit bekomme, weil er erst für seine Abwässer eine Anlagegebaut habe, und dass der Antrag auf vorzeitigen Baubeginn mittlerweile bewilligt worden sei. Abermals unterstrich der Bürgermeister die Richtigkeit des Vorhabens, da eine Vergrößerung der eigene Kläranlage teuerer käme.

4.9.2005

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