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Gemeindebesichtigung in Unterreit

25.07.2005, kg/Karlheinz Günster

Unterreit -- Zu einer Gemeindebesichtigung kam Landrat Georg Huber mit mehreren Abteilungsleitern seiner Behörde nach Unterreit. Neben Gesprächen mit der Verwaltung und Gemeinderäten stand auch eine Betriebsbesichtigung auf dem Programm.

Betriebsbesichtigung in der Firma Reischenbeck
Bürgermeister Gerhard Forstmeier, zweite
Bürgermeisterin Marianne Weilnhammer und
Landrat Georg Huber (von rechts) im Betrieb
von Martin Reischenbeck in Wang. Foto: Grundner

Nach der Begrüßung berichtete Bürgermeister Gerhard Forstmeier aus der Geschichte der Gemeinde und dabei unter anderem davon, dass Unterreit aus den drei ehemaligen selbstständigen Gemeinden Wang, Elsbeth und Grünthal bestehe. Weiterhin beschrieb er aktuelle Baumaßnahmen, darunter das Gewerbegebiet, das Wanger Feuerwehrhaus, das Mehrzweckgebäude für den Sportverein und Straßen. Auch die E.ON mit ihrem Erdgasspeicher und ihre Bau- und Bohrtätigkeiten in der Gemeinde wurden kurz vom Bürgermeister skizziert.

Ein wichtiges Thema war für die Gemeinde der Wertstoffhof, denn es sollen, so das Landratsamt, rund die Hälfte dieser Einrichtungen im Landkreis ab 2007 geschlossen werden. Ob Unterreit davon betroffen sei, konnte jedoch niemand sagen. Mitarbeiter des Landratsamtes stellten ihre Organisation vor. Bürgermeister Forstmeier betonte die "sehr gute Zusammenarbeit" mit der Behörde.

Am Nachmittag erklärte Martin Reischenbeck den Besuchern sein Unternehmen, ein Zerlegungsbetrieb für Fleischwaren, in Wang. Er kaufe sein Fleisch von Schlachthöfen aus der Region und verkaufe es in das östliche Europa weiter. Für ihn sei die Ost-Erweiterung ein Gewinn. Zur Zeit beschäftige er rund 30 Mitarbeiter. Auch er, der kürzlich Erweiterungen und einen Umbau durchgeführt hatte, lobte die gute Zusammenarbeit mit den Behörden, vor allem mit dem Veterinäramt.

Bei der anschließenden Diskussion mit den Gemeinderäten unterstrich der Landrat, dass er seine Behörde als "Dienstleister" sehe. Er verteidigte die Kreisumlage, weil die Behörde Aufgaben zu erfüllen habe und man sonst keine Einnahmemöglichkeit habe. Weil das Geld immer knapper werde, kündigte er eine "vermehrte Zusammenarbeit" mit den Gemeinden an. Kurz wurde unter anderem über die Dorferneuerung gesprochen. Und Geschäftsführer und Gemeinderat Thomas Mittermair stellte kurz den Oberreither Wildpark vor, der mittlerweile bis weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt ist und erfolgreich betrieben wird.

25.7.2005

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