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Heimspiel für den Gospeltrain in Gars

07.03.2005, eb/Eberhard Basler

Rund 400 Besucher kamen zum Konzert des Garser Gospel-Train in die ausverkaufte Halle des Gymnasiums Gars. ?Wir genießen es sehr, dass wir wieder hier sein dürfen?, freute sich der musikalische Leiter Michael Gäßl zusammen mit allen rund 50 Mitwirkenden.
Schließlich sei das Gymnasium Gars nicht nur irgendein Auftrittsort. Zum Einen stehe in der Schule sozusagen die ?Wiege des Gospel-Train?. Zum Anderen seien die Verbindungen zwischen Chor und Schule nach wie vor stark und vielfältig: Ein hoher Anteil der Sängerinnen und Sänger seien nämlich Schüler, ehemalige Schüler und Lehrer. Immer wieder stünden Schulchor und Gospel-Train auch gemeinsam auf der Bühne. Und schließlich stehe dem Chor seit vielen Jahren der Musiksaal des Gymnasiums für die Proben zur Verfügung.
Wen nimmt es da Wunder, dass Schule und Verein sich zu einem Konzert entschlossen, bei dem ein Teil der Einnahmen eben dem neuen Musiksaal des Gymnasiums zu Gute kommen wird. Der Vorverkauf lief bereits ausgezeichnet, und das Konzert war schließlich ausverkauft.

?Wir haben alte Freunde, alte Lieder, aber auch neue Lieder und alte Lieder in neuem Arrangement mitgebracht?, erläuterte Michael Gäßl. Und tatsächlich, die Konzertbesucher, allen voran der Garser Oberstudiendirektor Rupert Baab, bekamen die volle Bandbreite des Chores zu hören: Da präsentierte man den brandneuen ?Born Again? und den altbekannten ?Joshua Fit The Battle Of Jericho? ebenso wie das schwungvolle ?In This House? mit voller achtköpfiger Bandbegleitung sowie das dynamische a capella - Stück ?Siyaham-ba?.
Gleich nach der Pause bewiesen dann die Tenöre und Bässe mit dem sechsstimmigen afrikanischen a capella - Stück ?Homeless?, dass sie auch alleine auf der Bühne ?ihren Mann stehen? können.
Als ?alte Freunde? gestalteten auch die ?Four-Tunes? einen Teil des Programmes. Das vierköpfige Vokal-Esemble, mit Chorgründer Manfred Eisele, seiner Frau Renate, dem ehemaligen Gospel-Train Sänger Markus Thiel und der noch im Chor aktiven Gabi Loidl, präsentierte gewohnt souverän Stücke von Gospel bis Blues, mal a capella, mal mit Gitarre oder Klavier.
In der zweiten Hälfte des Konzerts steigerte der Gospel-Train das Tempo noch. Die Solisten Michael Gäßl, Bernhard Henke, Gabi Loidl, Stefanie Mittermair, Katrin Nagy, Franz Neudecker, Renate Wimmer und Sepp Wimmer begeisterten das Publikum und führten den Chor zu einem mitreißenden Finale.
Nach einem langen Schlussapplaus verabschiedeten sich die sichtlich erhitzten, aber glücklichen Chorsänger ganz leise mit ?Swing Low, Sweet Chariot, Coming For To Carry Me Home?. So endete der Abend, wie ein Heimspiel enden muss: Als klarer Sieg für Akteure und Zuseher.
              

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