16.07.2004, kg/Karlheinz Günster Unterreit -- Das Abwasserkonzept der Gemeinde stand wieder auf der Tagesordnung. Der Bürgermeister stellte einen Plan vor, auf dem die Anwesen eingezeichnet sind, für die es Einzellösungen gebe, was bedeute, dass sie nicht an die gemeindliche Kläranlage angeschlossen werden. In Grünthal haben sich die Einwohner mit sechs gegen zwei Stimmen für einen Anschluss über Einharting ausgesprochen. Einstimmig nahm der Gemeinderat deshalb Grünthal mit in das Abwasserkonzept auf. Zu Beginn der Beratung erklärte Bürgermeister Gerhard Forstmeier, dass man bereits vor zwölf Jahren die Weichen für die Abwasserentsorgung gestellt habe. Deshalb seien jetzt "keine 80 Prozent sondern eher 50 Prozent Förderung" möglich. In Verhandlung sei eine Lösung mit der Wanger Firma Reischenbeck, deren Kläranlage von der Gemeinde übernommen werden soll. Hier sei auch ein Anschluss nach Gars möglich. Im August solle darüber entschieden werden. Nun lag aus Schmalzöd ein Antrag der Familie Fleidl vor, die über den Oberreither Wildpark an die öffentliche Kläranlage angeschlossen werden möchte. Ein Ingenieurbüro habe die Kosten berechnet und sei auf 54.000 Euro gekommen. Inbegriffen sei eine 560 Meter lange Leitung, die eingepflügt oder -gefräst werden solle, eine Straßenunterquerung und eine Pumpstation. Das bedeute letztlich, dass nach Abzug des Zuschusses "13.000 Euro für die Allgemeinheit übrig bleiben". Damit hätte man keine Probleme, so der Bürgermeister "aber was sage ich dem Nächsten?" Entschieden wurde darüber noch nicht, aber als "Linie" wurde vorgegeben, dass die Kosten gedeckt werden müssen, und sei es durch höhere Beteiligung der Antragsteller. Insgesamt erschien dem Gemeinderat besonders die Summe für die Leitung zu hoch, Bürgermeister Forstmeier will deshalb weitere Erkundigungen einziehen. 13.7.2004 |
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