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Großes Ehemaligentreffen und Orgelpfeifenversteigerung in Au

24.05.2004, eb/Eberhard Basler

Tausende Schülerinnen an vielen Schularten betreute die Kongregation der Franziskanerinnen von Au am Inn im Laufe ihrer 150jährigen Geschichte im In- und Ausland. In Au selbst gab es nach dem zweiten Weltkrieg bis 1963 eine Mädchenmittelschule und Haushaltungs-schule, von 1963 bis 1971 eine Realschule sowie ab 1970 bis heute das Franziskushaus mit Förderschule für geistig und mehrfach Behinderte, Frühförderstelle, schulvorbereitender Einrichtung, Tagesstätte, Heim und intergrativem Kindergarten.
Zum Abschluss der unmittelbaren Festwochen anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Kongregation waren jetzt alle ehemaligen Schülerinnen, die im Internat Antoniusheim betreuten Gymnasiastinnen sowie die früheren Mitarbeiter des Franziskushauses zu einem großen Ehemaligentreffen nach Au eingeladen. Etwa 500 reisten teilweise zusammen mit ihren Angehörigen oft von weither an und genossen einen Tag der Begegnung mit vielen interessanten Gesprächen sowie einem ab wechslungsreichen Rahmenprogramm:
Pfarrer Edmund Hipp zelebrierte den Festgottesdienst, den auch der Chor der Franziskanerinnen musikalisch umrahmte. Beim Mittagessen füllte sich das große Volksfestzelt ziemlich, und zu Kaffee und reichhaltigem Kuchenbuffet im Schulneubau wurde es ab und zu direkt etwas eng. Alle Besucher informierten sich interessiert über den im Herbst in Betrieb gehenden, auch innen schon weitgehend fertiggestellten Schulneubau mit Turnhalle, machten Rundgänge durch die weitläufige Klosteranlage, in die sehenswerte Ausstellung im Kellergewölbe, zu Video-vorführungen oder ins Kammerkonzert ?Klang-Bilder aus Gottes Wort? in der Pfarrkirche. Gar manche Erinnerung wurde dabei wieder wach, zum Beispiel an das Schwimmen in der inzwischen lange stillgelegten Freibadanlage.
Der Förderkreis Mathisorgel unterstützte das Kloster bei der Bewirtung am Nachmittag, Gerard Eisenberger versteigerte gekonnt Holz- und Metallpfeifen der alten abgebauten Kirchenorgel, und die Aktion fand enormen Zuspruch. ?Unter den Hammer? kamen Pfeifen von 1918 bis 1978. Der Erlös von Kaffee und Kuchen sowie der Versteigerung kommt der neuen Mathisorgel zugute.

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