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Neues Tagesheim Gars wurde gut angenommen

13.03.2004, eb/Eberhard Basler

Das Jahrzehnte von den Redemptoristen im Kloster Gars betreute Tagesheim konnte von dem Orden nicht mehr weiterbetrieben werden und stand im letzten Jahr vor der Schließung. Landkreis und Marktgemeinde wollten diese beliebte Ganztagsbetreuung für Schülerinnen und Schüler von der Volks- und Realschule sowie vom Gymnasiun ab der fünften Klasse aber nicht aufgeben und entschlossen sich dazu, das Betreuungsangebot gemeinsam weiter zu führen. Anfang August letzten Jahres unterzeichneten Landrat Georg Huber und Bürgermeister Georg Otter dazu die Zweckvereinbarung über die Führung und finanzielle Ausstattung des Tagesheims in Gars, und seit September 2003 läuft die Einrichtung erfolgreich unter der Leitung eines jungen, engagierten Teams, das mittlerweile gut eingespielt ist.
Rund 35 Schülerinnen und Schüler aus Hauptschule und Gymnasium besuchen in drei Gruppen die Einrichtung. Der größte Betreuungsbedarf besteht offensichtlich in den Jahrgangsstufen 5 bis 7, einige wenige Tagesheimschüler kommen auch aus den Klassen 8 und 9. Die Diplom-Sozialpädagoginnen Susanne Langstein aus Unterreit und Monika Kleemann aus Gars führen gemeinsam die Einrichtung. Als dritte Kraft unterstützt sie seit Februar die Diplom-Sozialpädagogin Agnes Kusch aus Waldkraiburg.
Die pädagogischen Fachkräfte betonen, dass sie außer der fachlich qualifizierten Hausaufgabenbetreuung mit Unterstützung beim Lernen vor allem auch viel Wert auf aktive Freizeitgestaltung legen. In ?aktiven Pausen? können sich die Bewegungshungrigen zum Beispiel je nach Wetter auf dem Hartplatz oder in der Turnhalle sportlich betätigen, auch Tischtennisplatten oder Tischfußballspiele können genutzt werden. Für Leseratten und die Liebhaber von Brettspielen ist ebenfalls einiges geboten.
Das warme Mittagessen wird täglich durch das Kloster geliefert. Dass auch die Erziehung zu positivem Gemeinschaftsverhalten nicht zu kurz kommt, zeigen die ?dezenten? pädagogischen Hinweise auf ruhiges Verhalten während der Studienzeit, auf die Verlagerung des Tobens und Lautseins nach draußen, auf den Sinn von Pünktlichkeit und Ordnung oder die Regeln für ein friedliches Miteinander.
Das Garser Tagesheim entlastet nicht nur berufstätige Eltern, es bietet gerade im Hinblick auf die Umstellung auf ein achtjähriges Gymnasium auch Unterstützung im Hinblick auf die steigenden Anforderungen in der Schule. Interessierte Eltern können Kontakt aufnehmen mit der Verwaltungsgemeinschaft Gars (Frau Koblbauer) unter Telefon 08073/91850 oder direkt mit dem Tagesheim unter Telefon und Fax 08073/916380.
Ein Eintritt ins Garser Tagesheim ist jederzeit möglich. Selbstverständlich kann man sich in der nächsten Zeit auch schon für das Schuljahr 2004/2005 anmelden.

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