20.05.2003, kg/Karlheinz Günster
Baulast für Friedhofsmauer liegt bei der Kirche Aus dem Unterreiter Gemeinderat Unterreit - Für Einharting muss die Gemeinde Unterreit einen Antrag an den Wasserzweckverband der Taufkirchener Gruppe stellen, damit das Versorgungsgebiet um die Neubaufläche erweitert wird. Darüber und über die Friedhoferweiterung in Wang wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung diskutiert. Dem vorausgegangen sei, so Bürgermeister Gerhard Forstmeier, eine Versammlung mit einer "hitzigen Debatte" mit Anliegern und Vertretern der Wasserversorger. So war die Erweiterung des Versorgungsgebietes an sich kein Problem, aber in Einharting gibt es sechs Anwesen, die über einen eigenen Brunnen verfügen. "Die wollen vorerst nicht dazu", so Forstmeier weiter. Das solle auch so bleiben, aber damit bei einem späteren Beitritt die Straße nicht wieder aufgerissen werden muss, werden jetzt Leerrohre verlegt. Auch der Gemeinderat war der Auffassung, dass das eine sinnvolle Maßnahme sei. Vielleicht bereits im Herbst kann mit der Vergrößerung des Wanger Friedhofes begonnen werden. Allerdings fehlen noch "zwei kleinere Flächen", so der Bürgermeister. Die Besitzer haben noch Bedenkzeit für einen Verkauf gewünscht. Insgesamt soll der Friedhof um fünf Reihen in Richtung altes Schulhaus verbreitert werden. Was die Kosten für die Friedhofsmauier betrifft, waren sich die Räte darüber einig, dass dies Sache der Kirchenverwaltung sei. Dass die Gemeinde in früheren Zeiten diese Mauern auch andernorts gesetzt und instandgehalten hat, sei freiwillig gewesen. Man unterstütze die Kirche, so Bürgermeister Forstmeier, weil der Friedhof Pflichtaufgabe der Gemeinde sei. Jedoch möchte die Kirche den Friedhof weiter betreiben, und sie erhalte auch wie bisher die Grabgebühren daraus. Einstimmig wurde beschlossen, dass die "Baulast" für die Friedhofsmauern die Kirchenverwaltung zu tragen habe. Gemeinderätin Marianne Weilnhammer korrigierte den Eindruck, der bei der lokalen Rechnungsprüfung entstanden sei, nämlich dass für den Druckerkauf im Kindergarten ein Angebot notwendig gewesen wäre. Das sei so nicht richtig, vielmehr ginge es darum, dass dieses Gerät für mehrere hundert Euro repariert und kurz darauf dennoch durch ein Neues ersetzt wurde. Bürgermeister Forstmeier gab bekannt, dass in der Gemeinde vier Hofzufahrten gefunden wurden, die mit Hilfe der Agrarstrukturellen Entwicklungsplanung (AEP) asphaltiert werden sollen. Zwar hätte es noch mehrere Zufahrten gegeben, jedoch wollten die Anlieger das nicht. |
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