01.07.2002, eb/Eberhard Basler
Das von den Volleyballern des TSV erfundene ?Garser Duathlon? hat nun bereits Tradition und ist als ?besonderes Spaßturnier? inzwischen weit bekannt. Auch heuer ?wühlten und wälzten? sich die Spieler der acht teilnehmenden Mannschaften wieder mit größtem Einsatz durch den Sand der Beach-Volleyballanlage.
Drei Teams beteiligten sich zum ersten Mal an dieser Veranstaltung der besonderen Art: Sie waren sehr überrascht, was da außer Volleyball noch alles von ihnen verlangt wurde. Dabei gab es heuer für alle eine Überraschung: Auf Grund ?technischer Probleme an der Wettkampfkleidung? (die ?Hosenträger? für die LKW-Reifen waren defekt) musste nämlich das Sumo-Ringen ausfallen. Stattdessen nahmen die Organisatoren die bayerische Traditionssportart ?Broozn-Schlenga? ins Programm. Dabei handelt es sich um einen Zweikampf im Sand, bei dem im Gegensatz zum Fingerhackln der Gegner mit überkreuzten Füßen kräftig gedrückt wird, bis er mindestens zur Seite rollt.
Diese ?Sportart? erwies sich für die treuesten Tur-nierteilnehmer als passende Alternative zum Sumo-Ringen. Mit drei Mannschaften war die Judoabteilung des TSV wieder angetreten und belegte dann auch in dieser ?Kampfsportart? erwartungsgemäß souverän die ersten beiden Plätze. Als besonders vielseitig zeigten sich die Neulinge aus Kloster Au: ?Standgas? gewann die Volleyballwertung und auch beim ?Broozn-Schlenga? landete man auf den vorderen Plätzen. So hatten die Auer auch große Chancen gegen Spezialisten wie die beiden Teams der Freizeitvolleyballer, die sich nur in einer Disziplin vorne platzieren konnten.
Da für das Endklassement die Ergebnisse aus beiden Wertungen addiert werden, ergab sich schon die nächste Überraschung: Während ?Standgas? unangefochten den Gesamtsieg holte, lagen hinter ihnen gleich drei Teams mit dereselben Punktzahl, nämlich ?Volleyball 2?, ?Vollgas? und die ?Beachboys (Judo1)?. Knapp dahinter folgten ?Die Harten? (Judo2). Deutlicher waren schon die Abstände der Nächstplatzierten ?Volleyball1?, ?Die Weichen? (Judo3), und ?Punkt vor Strich?. Doch so wichtig war das nach der Siegerehrung alles nicht mehr. Konnte man doch jetzt endlich ruhig im Schatten sitzen und noch ein bisschen zusammen feiern.