18.05.2002, ag/Augustin Grundner
Zur Jahreshauptversammlung trafen sich die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes im Gasthaus Wagenspöck. Die Ortsvorsitzende, Kreis- und Bezirksrätin Annemarie Haslberger, blickte zurück auf das vergangene Jahr, das weitgehend von der für die CSU erfolgreichen Kommunalwahl bestimmt war. Die CSU konnte mit 32 Sitzen ihre Kreistagsmehrheit verteidigen und auch der neue Landrat Georg Huber wurde auf Anhieb und ohne dass eine Stichwahl erforderlich war ins Amt gewählt.
Nach dem Ausflug des vergangenen Jahres nach Donauwörth kündigte Annnemarie Haslberger für heuer eine Besichtigungsfahrt zur Firma Krauss-Maffei in München-Allach an.
Bernhard Huber, Kassier des Ortsverbandes, stellte eine ordentlich geführte Kasse vor, was von den Kassenprüfern bestätigt wurde. Bernhard Huber berichtete auch über seine Erfahrungen im Kommunalwahlkampf. Er war für die Junge Union auf der CSU-Kreistagsliste angetreten und verpasste den Einzug in den Kreistag mit 22.112 erhaltenen Stimmen nur knapp um 123 Stimmen. Den Wahlkampf bezeichnete Huber als eine interessante Erfahrung, die allerdings sehr zeitaufwändig gewesen sei. Bernhard Huber konnte weiter mitteilen, dass er vor kurzem zum stellvertretenden Kreisvorsitzenden der Jungen Union gewählt worden ist.
Zur Wahl der CSU-Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl im Jahr 2005 findet am 16. Dezember eine Delegiertenversammlung des CSU-Kreisverbandes Mühldorf statt. Als Delegierte des Ortsverbandes wurden gewählt Annemarie Haslberger, Matthäus Huber und Augustin Grundner, Vertreter sind Bernhard Huber, Anton Schöberl und Alois Westermeier.
Hans Alt, dem für seine Verdienste um die Rumänienhilfe vor kurzem das Bundesverdienstkreuz verliehen wurde, berichtete dem Ortsverband über die schwierigen und ärmlichen Verhältnisse in Rumänien. Die Lebenshaltungskosten, so Alt, sind in Rumänien ähnlich hoch wie bei uns, die Durchschnittseinkommen liegen aber bei ca. 100 EURO. Selbst die Beheizung sei oft unbezahlbar. Grosse Probleme gäbe es auch im Gesundheits- und Rentenwesen. Alt stellte den Fall eines 19-jährigen dar, der baldmöglichst an den Augen operiert werden sollte, da er sonst erblinde. Die Operation kostet 3.000 US-Dollar, kann aber ohne Hilfe von außen nicht bezahlt werden. Alt ersuchte um Mithilfe in diesem konkreten Fall. Damit in Rumänien tatsächlich geholfen werden kann, sind verlässliche Kontakte im Land erforderlich, über die er insbesondere mit kichlichen Einrichtungen verfüge, so Hans Alt.