25.03.2002, fg/Felix Grabmeyer
Kevin Warwick, Professor für Kypernetik an der Universität Reading, hat sich im Rahmen eines Selbstversuchs ein Implantat einpflanzen lassen, das den Hauptnervenstrang seines linken Armes anzapft. Auf diese Weise will er Erkenntnisse darüber gewinnen, wie man querschnittsgelähmten Menschen durch eingepflanzte Computerchips die Kontrolle über ihre Gliedmaßen zurückgeben kann.
Bereits 1998 hatte sich der experimentierfreudige Forscher einen Chip einpflanzen lassen, der ihn über Funk identifizierte, so dass sich unter anderem die Tür zu seinem Büro bei seiner Annäherung automatisch öffnete. Das Herstellen einer Verbindung zum Nervensystem ist jedoch deutlich aufwändiger als das Einpflanzen eines Senders, der nicht mit dem Körper interagiert.
Genaue Informationen über seinen Selbstversuch stellt Prof. Warwick auf einer eigenen Internetseite bereit.