14.09.2008, eb/Eberhard Basler
Die Schulanfänger an der Grundschule Gars feierten zusammen mit ihren Familien bereits am Samstag ein an anderen Schulen eher unübliches, ganz besonderes, liebevoll vom Lehrerteam und dem Elternbeirat gestaltetes Einschulungsfest.
Pfarrer Stemmer und Pfarrerin Rink von der katholischen und der evangelischen Pfarrei leiteten den Anfangsgottesdienst in der Garser Pfarrkirche, Elisabeth Sax gestaltete mit ihrer Kindergruppe den musikalischen Rahmen. Wer mit eher gemischten Gefühlen an den Schulanfang denke, so die Geistlichen, solle sich klar darüber sein dass er nie alleine sei: Gott gehe überall hin mit, die Eltern seien für einen da und man gewinne in der Schule auch neue Freunde. Jedes Kind bekam am Ende des Gottesdienstes einen Stern vom Himmelszelt, den es sich aufhängen kann.
In der für einen schönen Empfang festlich geschmückten Grundschulturnhalle hingen auch mancherlei Informationsplakate für die Eltern. Besonders phantasievoll waren heuer die Schultüten gestaltet: Da gab es zum Beispiel welche mit Rittermotiven, mit tollen Blumen geschmückte, mit Kuscheltieren oder Märchenfiguren verzierte oder sportlich mit Fußbällen ausgestattete Tüten, deren Größe auch einigen interessanten Inhalt zuließ.
Die zukünftigen Kameraden von den höheren Grundschulklassen präsentierten unter der Leitung ihrer Lehrerinnen die Geschichte der kleinen Raupe Nimmersatt und viele Lieder zum Mitsingen.
Kimberley Koparanova aus Gars und Michael Dreiling sind in der Tanzsportgruppe Bavaria Aschau der Tanzschule Sonay aktiv und präsentierten eine mitreißende Show.
Anschließend trafen sich die Schulanfänger in den Klassenzimmern und schnupperten mit ihren Lehrerinnen Ulrike Gäßler und Daniela Kerschl schon mal eine Stunde Schulluft, während Rektor Wolfgang Egger den Eltern bei guter Bewirtung durch den Elternbeirat wichtige Informationen gab: Eine Mittagsbetreuung sei eingerichtet, und die enge und konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Lehrern und den Eltern sei ihm sehr wichtig. Beim Schulbusverkehr stünden den Kindern an den Haltestellen in Gars zunächst Helfer zur Seite, damit die Schulanfänger möglichst schnell lernen, umsichtig und selbständig vom Bus zur Schule zu gehen und am Mittag ihre Linie zu finden.