15.08.2008, cs/Christl Schwarzenbeck Aufgrund der riesigen Resonanz von über 60 Anmeldungen und des fabelhaften Wetters teilten sich die Ferienkinder in zwei Gruppen, die zunächst vor- und nach der verdienten Mittagspause der Initiatorin nachmittags von der Doblmühle in Au am Inn loszogen. Die Begeisterung der Vormittagsgruppe schlug sogar auf die Hauskatze der Doblmühle über - Samira begleitete die Wanderer begeistert und unermüdlich. Forschergeister und Bastler waren ebenso gefragt wie Spielwütige und Wasserratten. Denn vor der eigentlichen Wanderung am Reitgraben bastelten alle fleißig in einer "Bastelstraße" an Holzschiffen mit Gummimotor. Am Ende des Tages hatten 46 Boote das Wasser der Welt gespürt und deren schwimmtauglichkeit wurde vorab gleich am Badepool ausprobiert, im Folgenden dann immer wieder entlang des Bachweges. Nicht nur Handwerkliches wurde spielerisch erlernt - mit Infobögen über Flora und Fauna entlang des Bach-Wanderwegs konnten die Teilnehmer viel Wissenswertes über heimische Tiere und Gewächse lernen und dies anhand der folgenden Fragebögen beweisen. Mitgebrachte Becherlupen brachten unterwegs immer wieder erstaunliche Erkenntnisse über diverse Fundstücke und verschiedenste Tiere wie etwa Bachflohkrebsen, Gelbrandkäfer, Köcherfliegenlarven, Kaulquappen oder Fröschen. Überraschend war für manchen Teilnehmer der Wanderung die Temperaturunterschiede des Bachwassers vor, an und nach einer Quellmündung, ebenso wie die Erkenntnis daß besonders eisenhaltiges Wasser an einer Stelle in den Bach mündet und dort die Steine braun werden lässt -sozusagen Schwimm- statt Flugrost. Viel Spaß und Hallo erntete auch der "Lianenwurm", der aus Teilstücken des Holzes der heimischen Waldrebe und Spülmittel erstaunlich lang werden kann und den die Kinder ausgiebig produzierten. Weithin zu hören waren nicht nur das ausgelassene Lachen der Kinder, sondern auch die Töne der "Springkrauttröte" - über die ganze Wanderung wurde immer wieder getrötet, was das Zeug hält. Am Wasserfall schließlich gönnten sich alle Bachwanderer die verdiente Pause und frönten der mitgebrachten Brotzeit aus den Rucksäcken. Der anschliessende kurze Rückweg führte über "Land" wieder zurück zur Doblmühle. Alle Teilnehmer waren rund herum begeistert und manche möchten - sehr zur Freude der Initiatorin C. Schwarzenbeck - die Wanderung nochmals mit der Familie wiederholen - natürlich wieder mit den nun bereits fertigen Holzschiffchen! |
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