18.09.2007, kg/Karlheinz Günster
Unterreit -- Den schweren Verkehrsunfall mit Todesfolge vor einem Monat an der östlichen Unterreiter Ortseinfahrt nahm die Gemeinde zum Anlass, beim Straßenbauamt auf eine Entschärfung dieser Stelle zu drängen. Bisher gebe es kein konkretes Ergebnis, berichtete Bürgermeister Gerhard Forstmeier in der vorigen Gemeinderatssitzung, aber ein gemeinsames Gespräch mit den zuständigen Behörden habe bereits stattgefunden.
"Das Beste wäre, dass dort ein Kreisverkehr entsteht", meinte er, oder zumindest "ein Hinweis zuvor", ergänzte Gerhard Wähling, denn manche Autofahrer "rauschen einfach drüber", wusste der Bürgermeister. Man habe in den letzten fünf Jahren dort bereits drei tödliche Unfälle gehabt. Ein Stoppschild sei aber auch schon eine Verbesserung, war man sich im Rat sicher. Sollte dort etwas umgebaut werden,würde es aller Voraussicht nach mit dem zusätzlich benötigten Grund keine Probleme geben, vermutete Anton Leitner.
In dieselbe Richtung, die Entschärfung dieser Kreuzung, ging ein Antrag von Franz Langstein. Abgestimmt wurde nicht, zuerst solle die Antwort des Straßenbauamtes abgewartet werden. Forstmeier kündigte schon an: "Wir lassen nicht locker."
In entgegengesetzter und westlicher Richtung, von Schmalzöd nach Irlham, gebe es auch enge Stellen im Wald, die man verbreitern und ausbauen sollte. Auch das sei beim Ortstermin zur Sprache gekommen, sagte Forstmeier, zumal das auch öfter auf Bürgerversammlungen ein Thema war. Und auch an dieser Stelle erwartete man keine Probleme mit Grundbesitzern, falls für den Ausbau etwas fehle, schätzte Thomas Mittermair.