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Zusammenarbeit mit Gars wird konkreter

01.10.2006, kg/Karlheinz Günster

Unterreit -- Bei der geplant verstärkten Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gars gab Bürgermeister Gerhard Forstmeier in der vorigen Unterreiter Gemeinderatssitzung bekannt, dass von dort leider kein zusätzlicher Winterdienst in Unterreit mit erledigt werden könne, weil der Garser Winterdienst ausgelastet sei. Kurz vor der Unterzeichnung, so gab Forstmeier bekannt, stehe der Arbeitsvertrag mit dem neuen Gemeindearbeiter, der ab 15. Oktober die freie Stelle antreten soll. Jetzt stehe der Kauf eines neuen Fahrzeuges für die Kommune an, drei würden am kommenden Freitagnachmittag, den 22. September, beim Unterreiter Bauhof besichtigt werden können.

Zugestimmt wurde dem Antrag der Dorfgemeinschaft Kochöd für deren Wunsch, den Wasserversorger zu wechseln. Von zwölf Anwesen möchten zehn ihr Trinkwasser künftig vom Zweckverband der Taufkirchener Gruppe erhalten. Bürgermeister Gerhard Forstmeier berichtete, dass der aktuelle Lieferant, die Wassergenossenschaft Oberreith-Traunhofen, in naher Zukunft eine neue Wasserreserve bauen müsste, die Aussichten für die Zukunft seien den Kochödern jedoch insgesamt zu unsicher. Von zwei Haushalten fehlen jedoch noch die Unterschriften, stellte Forstmeier fest. Der Anschluss koste, so wurde bekannt, sieben Euro je Quadratmeter Geschossfläche und zwei Euro je Grundstücksfläche. Der Gemeinderat hatte nichts gegen den Wechsel einzuwänden, allerdings solle sich der bisherige Wasserversorger dazu äußern.

Kurz gesprochen wurde über die Asphaltierung der Zufahrt zum Anwesen Kurzmeier. Dort müsse noch die Grenze festgestellt werden und Bäume stünden im Weg. Anfang Oktober, so berichtete Bürgermeister Forstmeier, finde eine Erörterung mit der ÖMV als Betreiber der Erdgasleitung statt. Die Gemeinde Unterreit wollte keine Vereinbarung mit der ÖMV unterzeichnen, bei der sie mögliche Mehrkosten beim Straßenbau wegen der Leitungen selbst bezahlen müsse.

Bekannt gab Forstmeier die Ergebnisse einer Verkehrsschau mit der Waldkraiburger Polizei. Von den Anwohnern der Traunhofener Straße war eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Stundenkilometer gefordert worden, die Polizei stimmte zu. Denn die allgemeine Vorschrift, dass die Geschwindigkeit stets anzupassen sei, werde offenbar von vielen Autofahrern ignoriert. Gemeinderat Franz Hauser begrüßte die Fällung von Bäumen entlang der Traunhofener Straße, jetzt könnten die Autos besser aneinander vorbeifahren. Vor dem Weiler Bergmann soll ein neues Verkehrszeichen "Allgemeine Gefahrenstelle" auf die nahe Landwirtschaft hinweisen. Ein Bauer überquert dort mehrmals, auch mit seinem Vieh die Straße. Er müsse vor den Autos geschützt werden, dort gebe es einen "regen Verkehr", stellte die Polizei fest.

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