17.05.2006, eb/Eberhard Basler
Überwältigt von der großen Zahl der Besucher zeigten sich Rektor Wolfgang Egger und seine Stellvertreterin Regina Hornig bei der Begrüßung zum Nachmittag für Seniorinnen und Senioren an der Volksschule Gars.
Nach dem Motto "Alt bleibt Jung" hatte man die ältere Generation dazu eingeladen, einen Einblick in die moderne Schule zu tun und sich außerdem von vielfältigen Darbietungen der Kinder unterhalten zu lassen. Derzeit besuchen 540 Schüler in 25 Klassen die Volksschule Gars, die auch einen Mittlere-Reife-Zug mit 5 Klassen führt, stellte Wolfgang Egger heraus.
Holzbänke, Tintenfass, Schiefertafel und Rohrstock, so Egger, prägten ganz früher die Schulzeit. Später arbeitete man mit Rechenschieber und Matritzendruck. Heute nun seien Beamer, Computer, das Internet als Informationsquelle und die Präsentationssoftware Powerpoint aus dem Schulalltag nicht mehr wegzudenken. All das konnten Interessierte dann auch bei einem Schulhaus-Rundgang in Augenschein nehmen, außerdem boten die M-Klassen "Internet für Senioren" an.
Auch für eine gute Bewirtung war reichlich gesorgt, und einen breiten Raum nahmen die musikalischen Darbietungen in der Turnhalle ein. Konrektorin Regina Hornig führte durch das vielfältige Programm, das auch viel für das Auge des Betrachters bot:
Da besang und spielte die 1c Szenen "In der alten Mühle" mit Gespenstern und Katzen. Die Instrumentalgruppe der Grundschule bot ein szenisches Spiel mit Sprechgesang, Liedern und Instrumenten über "Allerlei Überraschungen im Urwald" sowie das afrikanische Lied "Faya sitong".
"Zirkuskunststücke" hatte die 3b vorbereitet, die Instrumentalgruppe der Hauptschule ließ Jamaica-Pop, die Beatles mit "Let it be" sowie das westafrikanische Lied "Laughing Kwela" erklingen. Auch das Akkordeon/Gitarren-Duo Jessica Huber und Riccardo Kraus war mit von der Partie und bot Walzer und Polka-Klänge.
Die Verbindungen zwischen der Schule und dem Akkordeon-Orchester von Erich Kotalla sind traditionell sehr eng, so manche Schüler haben ihr Instrument bei Kotalla erlernt. So war dieser mit einer Akkordeon-Spielgruppe am Seniorennachmittag dabei und bot ebenfalls schwungvolle Beiträge, darunter auch den Landler "Die lustige Sängerin" und die Ouvertüre "Feierabend".
Christopher Rakau aus dem M-Zug schließlich überzeugte am Klavier mit einem russischen Konzertwalzer sowie Stücken von Richard Claydermann und Ludwig van Beethoven von seinem Talent.