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Abitur 2005 in Gars

29.06.2005, kg/Karlheinz Günster

Gars -- Zwei glatte Einser und einmal 1,2 als Durchschnitt haben beim Abitur drei Schüler in Gars geschafft. Gemeinsam ist ihnen, dass die Freizeit nicht zu kurz kam und dass alle drei Musik mögen.

Elisabeth Geitner
Elisabeth Geitner

Eine Klasse, die elfte, hat Elisabeth Geitner aus Babensham übersprungen. Sie legte einen Schnitt von 1,0 hin, der für sie nicht so überraschend kam. Trotzdem musste sie auch viel lernen, und die Freizeit, die unter anderem aus Klavier- und Querflötespielen bestand, kam deshalb etwas zu kurz. Gefallen hat es ihr gut in Gars. Im Vergleich zum näheren Wasserburg gaben für sie unter anderem der Schulgarten und das viele Grün den Ausschlag. Erlebt hatte sie auch "eine tolle Klassengemeinschaft". Lange hat sie jetzt keinen Urlaub, denn als angehende Medizinstudentin will sie davor ein Praktikum absolvieren. Sie möchte Ärztin werden, weil sie etwas sinnvolles tun möchte, das den Menschen hilft.

Christian Rakobrandt
Christian Rakobrandt

Christian Rakobrandt kommt aus Schwindegg. Bereits im Kindergarten fiel auf, dass der Bub viel wissen wollte und sich allgemein für sehr viel interessierte. Wahrscheinlich hat auch der Beruf der Mutter, die Grundschullehrerin ist, eine Rolle gespielt. Später in der Schule war er sehr gut, und das, ohne die Freizeit zu stark einzuschränken. "Mir fiel das Lernen leicht", sagte der 19-jährige, der einen Schnitt von 1,2 erreichte. Sehr interessiert ihn die Physik, die er in München studieren will und im Besonderen die Astrophysik. Sehr gerne würde er einmal ins Weltall schauen und dort neue Dinge entdecken. Gut hat ihm die Schule an sich gefallen, weniger aber "die Grüppchenbildung" in der Klasse. Auch er hat Musik im Blut und tanzt gerne, am liebsten Tango.

Tobias Jackl
Tobias Jackl

Tobias Jackl ist ebenfalls 19 Jahre und kommt aus Schwindegg. Er schaffte einen Schnitt von einem glatten Einser. Christian Rakobrandt kennt er aus der Grundschule. Auch er hat nicht das Gefühl, dass durch die Lernerei die Freizeit zu kurz kam. Obwohl Sport nicht zu seinen besten Fächern gehörte, macht er es doch gerne, besonders das Radfahren, für das er jetzt wieder mehr Zeit hat. Auch Musik gehört zu seinen Vorlieben. Sein Berufswunsch ist noch offen. Vorerst möchte er Mathematik studieren und vielleicht auch einmal ins Ausland gehen. Schön war die Atmosphäre in Gars, wenn sich auch in der Klasse "manche recht wichtig gemacht haben". Eine Kameradschaft habe es zuletzt in der elften gegeben.

29.6.2005

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