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Sprengung am Brunnenausfall schuld?

25.06.2005, kg/Karlheinz Günster

Unterreit -- Über zwei Wege hatte der Gemeinde in seiner Sitzung zu entscheiden. Michael Ackermann hatte den Antrag gestellt, seine Zufahrt zu asphaltieren. Das solle im Rahmen der Wegebaumaßnahmen im "Mühldorfer Netz" geschehen. Bürgermeister Gerhard Forstmeier sagte, dass vor 33 Jahren die zweite Zufahrt vom von dem Antragsteller auf eigene Kosten geteert worden war. Der Gemeinderat entschied einstimmig dafür und selbst den Ausbau beim "Mühldorfer Netz" zu beantragen. Die Bedingung dafür ist, dass vom Anwohner 15 Prozent der Kosten selbst getragen werden.

Ein Streitfall ist immer noch der nördlich verlaufende Weg bei Einharting. Konrad Seidl junior möchte ihn benutzen und Christian Niedermaier plädiert dafür, dass er gesperrt bleibt. Auf dem Plan wurden vom Gemeinderat noch weitere Möglichkeiten diskutiert, wie das betroffene Grundstücke erreicht werden können, aber Bürgermeister Gerhard Forstmeier empfahl, beim früher gefassten Beschluss zu bleiben und die Vermessung durchzuführen. Denn die sei bereits beantragt. Danach könne man sehen, ob die Breite des Weges überhaupt für heutige landwirtschaftliche Maschinen ausreiche. Sollte der Weg existieren, "können wir ihn gar nicht zumachen", folgerte Leonhard Moosmeier.

Inwieweit eine Sprengung der E.ON für den Ausfall des Einhartinger Trinkwasserbrunnens verantwortlich sei, sei nicht bekannt, so Bürgermeister Gerhard Forstmeier. Fest stehe nur, dass es einen Notverbund mit der Taufkirchener Gruppe gebe. Der werde mit dem Ziel einer vollständigen Versorgung durch diesen Wasserlieferanten für die acht Anwesen ausgebaut. Bürgermeister Forstmeier will der Frage nachgehen, ob die Sprengung auf dem Bohrplatz bei Bach rechtlich in Ordnung war. "Uns war davon nichts bekannt", sagte er.

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