24.04.2005, kg/Karlheinz Günster
Unterreit -- Bei guter Gesundheit feierte Max Ober aus Unterreit seinen 80. Geburtstag. Kinder, Verwandte, Bekannte, Freunde, Vereine und Bürgermeister Gerhard Forstmeier kamen zum Gratulieren. Als zehntes Kind von zwölfen wurde er in Herndling bei Obing geboren. Der Vater starb bereits, als Sohn Max neun Jahre alt war. In Obing ging er auch in die Schule, danach arbeitete er auf dem elterlichen Hof in der Landwirtschaft. 1943 wurde er in den Kriegsdienst einberufen, zwei Jahre verbrachte er in russischer Gefangenschaft, aus der er 1947 heimkehrte. In Ilzham bei Obing gab es eine Haushaltshilfe, die ihm sehr gut gefiel. Es war Anna Posch, die in "Am Reith" in der Gemeinde Unterreit zu Hause war. Oft hatte er sie zu Hause besucht, wobei er für die Strecke mit dem Fahrrad gut eine Stunde brauchte. 1950 heirateten beide in Stadl und übernahmen den Hof ihrer Eltern in "Am Reith", wo sie heute noch leben. Die Kinder Anna, Max, Franz und Bernhard wurden geboren. Max Ober arbeitete in der Land- und Forstwirtschaft und ab 1964 gleich nebenan in der Firma Manhart als Zimmerer. In der freien Zeit musste die eigene Landwirtschaft versorgt werden, so dass für Ausflüge und dergleichen keine Zeit blieb. Jetzt im Ruhestand wird alles langsamer angegangen. Waldarbeit gibt es immer noch, und Spaß macht Max Ober das Schafkopfen, das er seit drei Jahrzehnten schon fast leidenschaftlich zweimal die Woche beim Wirt in Elsbeth betreibt. Jeden Sonntag besucht er die Kirche, und zu aller Freude gehören mittlerweile elf Enkel zur Familie. |
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