02.03.2005, kg/Karlheinz Günster

Unterreit -- Der Flächennutzungsplan soll für Oberreith zugunsten eines Bauvorhabens geändert werden. Das beschloss jetzt der Unterreiter Gemeinderat in seiner Sitzung.

Damit wird eine zweite Wohneinheit mit Garage im Anwesen von Susanne Mittermair-Johnson in Oberreith ermöglicht. Verschoben wurde die dafür erforderliche Grünfläche, die als Ausgleich dienen soll. Einstimmig wurde für die Änderung des Planes das "Vereinfachte Verfahren" beschlossen.

Zurückgestellt wurde der Bauantrag von Felix Niedermaier aus Einharting, der im neuen Baugebiet ein Zweifamilienhaus mit Doppelgarage bauen möchte. Bürgermeister Gerhard Forstmeier berichtete, dass das Vorhaben die zulässige überbaubare Grundfläche um fast 40 Quadratmeter überschreite. Dafür müsste eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes ausgesprochen werden, und dafür müssten die Nachbarn gefragt werden, was zur Ungleichbehandlung im Baugebiet führen könnte. Aus diesem Grund schlug der Bürgermeister vor, den Bebauungsplan hinsichtlich der maximal überbaubaren Flächen zu ändern, um eine optimale Ausnutzung des Bauraumes zu ermöglichen. Bis dahin soll der Antrag zurückgestellt werden.

Einig war sich der Gemeinderat auch, in Einharting keine Straßennamen einzuführen. Damit soll der Name Einharting erhalten bleiben, der dann bei der Straßenbezeichnung wie bisher genannt wird. Wie in Wang auch, sollen bei den Straßen Hinweisschilder aufgestellt werden, die anzeigen, welche Hausnummern sich darin befinden.

Problemlos verlängert wurde die Baugenehmigung für Willibald Huber, der in Stadl ein Zweifamilienhaus mit Garage bauen möchte. Eine Vergleichsberechnung soll dem Gemeinderat helfen, über den Antrag von Karl Weilnhammer zu entscheiden. Dessen Anwesen, das etwas außerhalb von Wang liegt, soll an die gemeindliche Kläranlage angeschlossen werden, weil Wasser auf dem eigenen Grund nicht gut versickere. Dabei soll die Leitung von Schmalzöd über Schart geführt werden. Das eigene Anwesen läge damit auf dem Weg. Der Auftrag für eine Berechnung wurde einstimmig beschlossen.