10.01.2005, kg/Karlheinz Günster Unterreit -- Um Bauvorhaben zu ermöglichen, möchte die Gemeinde Unterreit Flächennutzungs- und Bebauungspläne ändern. Darüber wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung gesprochen. Daher gab der Gemeinderat den Weg für eine Änderung des Flächennutzungsplanes frei, um eine zweite Wohneinheit mit Garage von Susanne Mittermair-Johnson in Oberreith zu ermöglichen. Die Kosten dafür muss allerdings die Antragstellerin tragen. Das Vorhaben wurde bereits im Gemeinderat diskutiert. Im Neubaugebiet "Einharting West I" soll in der Parzelle 4 das Baufenster in Richtung Osten geschoben werden, und verkleinert wird die Grundstücksfläche mit Baufenster in der Parzelle 2. In der Parzelle 1 wandert die Garage von Osten nach Westen. Diese Änderungen wurden jeweils einstimmig beschlossen. Zustimmung fand der Bauantrag von Hubert Weinberger, der im Birkenweg in Stadl ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage bauen möchte. Befreit wurde er von den Festsetzungen des Bebauungsplanes hinsichtlich der Quergiebel und der Baugrenze für die Garage. Möglich sind jetzt größere Dachüberstände, die Überschreitung der westlichen Baugrenze und der Wandhöhe. Zustimmung fand auch der Ausbau des Dachgeschosses als Vollgeschoss. Noch einmal wurde kurz das Abwasserkonzept der Gemeinde besprochen. Demnach soll Schmalzöd an die gemeindliche Entwässerungseinrichtung angeschlossen werden. Bereits im Juli wurde darüber diskutiert, im September waren die Kosten für den Anschluss bekannt gegeben worden und gleichzeitig auch die Summen, die von den Einwohnern getragen werden müssen. Diese sollten letztlich selbst darüber entscheiden und sprachen sich für einen Anschluss aus. Beschlossen wurde außerdem, dass Regina Schmid und Leonhard Moosmeier zusammen mit dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Personen suchen, die als Familienbeauftragte der Gemeinde geeignet sind. Einen kurzen Rückblick mit Vorschau auf das kommende Jahr gab Bürgermeister Gerhard Forstmeier. 2004 sei ein gutes Jahr gewesen. Man habe sogar Rücklagen schaffen können. Allerdings schlage sich die bessere Finanzsituation auf die verringerte Schlüsselzuweisung und Mehrausgaben bei der Kreisumlage nieder, was einen Betrag von einer halben Million Euro ausmachen könne. Für das kommende Jahr seien mehrere Investitionen geplant. Darunter sind das Wanger Feuerwehrhaus, zwei Feuerwehrfahrzeuge, das neue Sportheim, der Anschluss an die Garser Kläranlage, und es kommt die Endabrechnung für die Einhartinger Abwasserentsorgung. Diese Maßnahmen sollen aus der Rücklage finanziert werden, die allerdings nicht unter 300.000 Euro sinken soll. 9.1.2005 |
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