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Marktberg bleibt zu, Innbrücke ist offen

12.08.2004, kg/Karlheinz Günster

Gars -- Der Garser Marktberg bleibt für den überörtlichen Verkehr insgesamt drei Wochen voll gesperrt. Lediglich an den Wochenenden können Anlieger dort einspurig fahren. Das ist das Ergebnis einer Besprechung mit Vertretern der Gemeinde, Polizei, den Baufirmen und den Behörden.

Vertreter der Firmen, der Polizei, der Behörden und der Gemeinde vor Ort.
Vertreter der Firmen, der Polizei,
der Behörden und der Gemeinde vor Ort.

Beschwerden von Bürgern habe man bekommen, so Zweiter Bürgermeister Anton Greißl. Die Gemeinde war davon ausgegangen, dass innerhalb dieser drei Wochen wenigstens ein paar Tage der Marktberg befahrbar bliebe. Nun hieß es, die Sperrung sei durchgehend. Deshalb habe man mit allen Beteiligten ein Gespräch gesucht um einen Kompromiss zu finden. Rudolf Birkinger vom Rosenheimer Straßenbauamt klärte bei der Besprechung auf der Baustelle die Möglichkeiten ab: Eine Freigabe über Nacht sei nicht realistisch, weil die Umleitung weiträumig sei und man alleine Stunden damit beschäftigt sei, alle Schilder abzubauen und aufzustellen. Denn die Umfahrung gehe über Aschau, Waldkraiburg, St. Erasmus, Jettenbach und Gars-Bahnhof.

Hier am Garser Marktberg geht bis Freitag, den 27. August, 18 Uhr, für den Verkehr nicht viel.
Hier am Garser Marktberg geht bis
Freitag, den 27. August, 18 Uhr,
für den Verkehr nicht viel.

Aber zumindest wurden jetzt die Arbeiten so gelegt, dass der Marktberg an den Wochenenden, von Freitag 15 Uhr bis Montag 7 Uhr, einseitig befahrbar bleibe. Damit war der Bürgermeister nicht ganz zufrieden, denn diese Straße sei "die Lebensader", aber es ging nicht anders. Noch diese Woche würde der neue Regenwasserkanal zur Brücke hin verlegt, die Woche darauf wird der Straßenbelag abgefräst und in der dritten Woche würde asphaltiert. Dafür sei jeweils die komplette Fahrbahnbreite notwendig. Bewusst wurden diese Arbeiten in die Ferienzeit gelegt. Sollten Anlieger fahren wollen, komme der Notarzt oder müsse jemand zum Arzt, seien die Baufirmen flexibel und "fahren auch schon einmal einen Bagger zur Seite". Das gehe aber nur in Grenzen und sei stets mit Wartezeiten verbunden. Anders als ursprünglich gemeldet, sei die Innbrücke stets offen.

Bei den Autofahrern, so Mitarbeiter der Baufirmen, stieß die Sperrung zum Großteil auf Verständnis. Man sei nur einmal von einem Münchner Autofahrer beschimpft worden. Auf jeden Fall sind am 24. September, da wird die Brücke eingeweiht, die Unannehmlichkeiten vorbei. Bis jetzt liegen alle Arbeiten im Zeitplan.

11.8.2004

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