10.08.2004, kg/Karlheinz Günster Unterreit -- Mit Franz Hauser hat Unterreit jetzt einen dritten Bürgermeister. Darauf einigte sich der Gemeinderat jetzt in seiner Sitzung. Damit solle gewährleistet sein, dass die Gemeinde handlungsfähig bleibt, falls der erste Bürgermeister Gerhard Forstmeier und seine Vertreterin Marianne Weilnhammer verhindert sind. Jetzt wurde dafür die Geschäftsordnung einstimmig geändert. Bekanntgegeben wurde das Ergebnis der Jahresrechnung aus 2003. Der Verwaltungshaushalt schloss mit 1,8 Millionen Euro und der Vermögenshaushalt mit 756.680 Euro. Zwei Anmerkungen hatte dazu der örtlichen Rechnungsprüfungsausschuss. So solle die Gemeinde zuerst Guthaben von anderen Konten verwenden, anstatt zu überziehen. Bürgermeister Gerhard Forstmeier wies darauf hin, dass bei diesem Fall der Ausgleich unmittelbar bevor gestanden habe. Die zweite Anmerkung betraf die Verrechnung von Arbeiten für die Gemeinde Soyen. Auch das hatte sich aufgeklärt. Keine Einwände gab es gegen den Wunsch der Stadt Wasserburg, deren Flächennutzungsplan für das angrenzende Stadlern zu ändern. Dort soll die Nutzung des 2,3 Hektar großen "Motocross-Geländes" im Plan ausgewiesen werden. Gleich zwei Möglichkeiten zur Förderung gab es für den Bau des Regenrückhaltebeckens für Einharting bei Gerlasing. Die Institutionen, LEADER+ und das Wasserwirtschaftsamt, könnten mit bis zu 50 Prozent der Kosten die Gemeinde unterstützen, wobei man von realistischen 40 Prozent ausging. Der Gemeinderat entschied sich für das Wasserwirtschaftsamt. Ohne Grunderwerb, der sei schon vollzogen, koste das Becken rund 50.000 Euro. Im Herbst könnte mit dem Bau begonnen werden. Bekannt gab Bürgermeister Gerhard Forstmeier den Stand zur Abwasserbeseitigung in Unterreit. Weil in Gars noch über 3.000 Einwohnerwerte frei seien, wäre auch ein Anschluss an die Garser Kläranlage möglich. Deshalb untersuche jetzt ein Ingenieurbüro, ob an diese Kläranlage Stadl und Wang angeschlossen werden könnten, oder ob eine Erweiterung eigenen Kläranlage in Unterreit wirtschaftlicher sei. Immer noch offen ist der Beitritt zum Gewerbeverband "Gars-Attraktiv". Weil der Gemeinderat noch Fragen hat, möchte er einen Vertreter des Vereines einladen. Ruhig ist es um die Partnerschaft mit dem ungarischen Gelse geworden. Mit Hilfe eine Dolmetschers möchte die Gemeinde den Kontakt herstellen. 10.8.2004 |
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