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Gars ist Nabel des Strassenbaus

22.06.2004, kg/Karlheinz Günster

Gars ist "Nabel des Straßenbaus"

Arbeiten für Gehweg am Marktberg haben begonnen

Gars -- Die Arbeiten für den neuen Gehweg am Garser Marktberg wurden jetzt offiziell freigegeben. Zu diesem Ereignis trafen sich Vertreter der Gemeinde mit Bürgermeister Anton Greißl, Mitarbeiter des Rosenheimer Straßenbauamtes mit Amtsleiter Klaus Rehm und Vertreter der ausführenden Firma Wadle aus Landshut mit ihrem Bauleiter vor Ort Christoph Kregel.

Zweiter Bürgermeister Anton Greißl setzte zur ersten Bohrung an.
Zweiter Bürgermeister Anton Greißl setzte zur ersten Bohrung an.

Bauherr ist die Gemeinde, weil die Kosten von insgesamt 380.000 Euro vorfinanziert werden. Später gibt es aber einen staatlichen Zuschuss von 70 Prozent. Das Problem beim Bau sei der abschüssige Hang, der keinen Platz für eine übliche Straßenverbreiterung biete. Deshalb müsse der rund 300 Meter lange und 2,50 Meter breite Gehweg auf 51 und sechs Meter tiefen Bohrpfählen aus Beton ruhen. Im Boden liege ein alter nicht mehr benötigter Kanal, der dabei einfach durchbohrt werde.

Gars -- Die Arbeiten für den neuen Gehweg am Garser Marktberg wurden jetzt offiziell freigegeben. Zu diesem Ereignis trafen sich Vertreter der Gemeinde mit Bürgermeister Anton Greißl, Mitarbeiter des Rosenheimer Straßenbauamtes mit Amtsleiter Klaus Rehm und Vertreter der ausführenden Firma Wadle aus Landshut mit ihrem Bauleiter vor Ort Christoph Kregel.

Auf der Baustelle hält der Amtsleiter einen Vortrag
Der Leiter des Rosenheimer Straßenbauamtes Klaus Rehm (Mitte) stellte die künftigen Bauarbeiten vor. Links im Bild ist der zweite Bürgermeister Anton Greißl, rechts Bauleiter Christoph Kregel. Fotos: Günster

Amtsleiter Klaus Rehm sagte, dass er derzeit gerne Gast in Gars sei, und zur Zeit sei das auch wegen der Innbrücke für die Behörde "der Nabel des Straßenbaus", hier laufen die Baustellenarbeiten zufriedenstellend und man arbeite gut miteinander. Die Abwicklung des Projektes obliege dem Straßenbauamt.

Eine weitere Schwierigkeit ist deshalb die Vollsperrung des Garser Marktberges für zwei Wochen bis zum Abend des 18. Juni. Umfahrungen in Richtung Unterreit sind nur großräumig über Waldkraiburg möglich. Allerdings kann die Straße nachts nach Abschluss der Tagesarbeit bis am nächsten Morgen um 8 Uhr einseitig befahren werden. "Im September sei alles vorbei, tröstete Klaus Rehm die Anlieger und Betroffenen, die derzeitigen Schwierigkeiten stünden in keinem Verhältnis zum späteren großen Nutzen durch die neue Brücke mit Gehweg. Denn gleichzeitig wird die Staatsstraße in diesem Bereich saniert. Damit gebe es eine durchgehende verkehrssichere Verbindung über den unübersichtlichen Marktberg, die auch von Radfahrern mit benutzt werden kann.

Informationen dazu gibt es auch im Internet beim Straßenbauamt unter www.sbaro.bayern.de/6_2_gars.htm und von Franz Riedl, der fast täglich seine Bildersammlung unter www.rfgaba.de/innbruecke/ aktualisiert. Derzeit seien dort über 650 Bilder vom Baufortschritt zu sehen.

13.6.2004

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