04.05.2004, kg/Karlheinz Günster Einharting -- Sollen die Kosten für die Ableitung des Regenwassers in Einharting auf alle Anschließer in der Gemeinde umgelegt werden oder nur auf die unmittelbar Betroffenen. Der Unterreiter Gemeinderat suchte in seiner Sitzung eine gerechte Lösung und entschied sich für Letzteres. Bürgermeister Gerhard Forstmeier berichtete von der Problematik: Für das Regenrückhaltebecken mit Ablauf und Leitungen in Gerlasing entstünden Kosten, die auf alle Anschließer umgelegt werden könnten, in dem eine entsprechende Satzung erlassen würde. Es sei dann zwar der einzelne Beitrag niedriger, aber den müssten andererseits alle mit bezahlen. Möglich wäre es aber auch, diese Kosten nur den Einhartingern aufzubürden, weil sie davon als Einzige profitieren. Daraus ergab sich eine längere Diskussion, bei der am Ende das betroffene Gebiet dafür aufgeteilt wurde. Von den Kosten, die bisher noch nicht feststehen und von denen es auch noch keine Schätzung gibt, soll das neue Baugebiet "Einharting West I" rund 14 Prozent bezahlen, "West II", das später nachfolgt, 13 Prozent, vier Dachflächen in Einharting gute drei Prozent, das übrige Einharting mit knapp 43 Prozent und die geplante Erweiterung im Osten mit gut 25 Prozent. Glücklicherweise sei für den bisherigen Ort Einharting samt den vier Dachflächen eine Bezuschussung im Rahmen des Mühldorfer Netzes, LEADER+, möglich. Einen Antrag will die Gemeinde stellen. Das sei, so bedauerte Forstmeier, für die Baugebiete nicht möglich. Bis das letzte Haus in dem betroffenen Gebiet steht, will die Gemeinde die Kosten vorfinanzieren. Einstimmig wurde der Beschluss dafür gefasst. Noch im Herbst könnte mit dem Bau des Regenwasserkanals samt Rückhaltebecken begonnen werden. 4.5.2004 |
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