07.07.2003, wh/Wolfgang Hofer
Ein Mensch, am liebsten wild und zornig,
geht seinen Weg, am Anfang dornig.
Er führt ihn über Sündenpfade,
ist oftmals krumm, selten gerade,
reiht sich nur immer vorne ein,
grinst ganz charmant, das fiese Schwein.
Politisch kokettiert korrekt,
Schwarzgelder er jedoch oft steckt,
in seinen Anzug, ohne Murren,
zuhause sieben Kinder knurren.
Der Mensch, er hat es nicht so leicht,
weil’s vorn- und hinten oft nicht reicht.
Drum braucht er neben den Diäten,
er etwas Fleisch auf dürre Gräten.
Die Leiter führt ihn stets nach droben,
er hat sich frotzelnd durchgeschoben.
Jetzt sitzt er auf dem höchsten Posten,
jetzt kann er rasten und darf rosten.
Denn hat man erst erreicht die Spitze,
wirft einem keiner mehr vom Sitze.