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Die Luft ist «rein»

10.02.2003, kg/Karlheinz Günster

Unterreit --- Durch die ?ffnung f?r eine Wasserleitung, die von au?en in den Unterreiter Kindergarten f?hrte, drang Wasser am Rohr entlang in den Keller ein. Weil nicht klar gewesen ist, wer f?r den Schaden aufkommt, z?gerte sich die Reparatur heraus. Nun wurde das Rohr verlegt, der Keller ausgetrocknet und die Luft untersucht. Nun liegen die Werte unter der Nachweisgrenze, wie es in dem Testergebnis hei?t. Es sei nachgewie?en, dass es "keine Gesundheitsgef?hrdung" gebe.

B?rgermeister Forstmeier zeigt, wo das Rohr verlegt
wurde.

B?rgermeister Forstmeier zeigt, wo das Rohr verlegt wurde.

In Kopfh?he wurde mit dieser
Apperatur die Luft gemessen.

In Kopfh?he wurde mit dieser Apperatur die Luft gemessen.

Es gab zwar keine ?berschwemmung, aber so viel Feuchtigkeit im Keller, dass sich dort Schimmelpilze vermehren konnten. Die Konzentration war allerdings bereits im Herbst nicht so hoch, dass die Gesundheit gef?hrdet gewesen w?re. Das hatte das Gesundheitsamt herausgefunden. Vorsorglich wurde der Keller f?r die Kinder aber geschlossen (wir berichteten). Jetzt nach Abschluss der Reparatur sollte eine neue Messung belegen, dass wieder der Normalwert erreicht ist.

Daf?r kam ein Ingenieurb?ro in den Kindergarten, dessen Mitarbeiter ?ber Stunden hinweg die Luft in den R?umen des Erdgeschosses untersuchte. Die wurde in Kopfh?he der Kinder ?ber einen definierten Zeitraum gemessen. Konkret saugte ein Ger?t kontrolliert Luft durch eine Membran. Diese Membran kam sp?ter im Labor in eine N?hrstoffl?sung um die Zahl der Pilze zu untersuchen. Allerdings waren die Spuren zu gering, um ?berhaupt auf Schimmelpilze hin untersuchen zu k?nnen.

Da es Schimmelpilze und Bakterien so gut wie ?berall gebe, wird der Grenzwert im Vergleich zur Au?enluft definiert, erkl?rte ein Mitarbeiter des Aschauer Labors Maria Uphoff. Der Grenzwert liege bei zus?tzlichen 100 Einheiten, die pro Kubikmeter Luft gegen?ber der Au?enluft nicht ?berschritten werden d?rfen. Wird es mehr, bek?men die Pilze ein Eigenleben, dass es den Bakterien schwer mache, sie im nat?rlichen Gleichgewicht zu halten.

Mittlerweile stehe fest, dass die Gemeinde f?r die Kosten aufkommen m?sse, weil die Gew?hrleistung vor f?nf Jahren abgelaufen sei und weil es kein Versicherungsschaden sei. Bis auf die Stunden der Gemeindearbeiter seien allerdings nur Kosten von 34 Euro f?r die Dichtung entstanden. Hinzu k?me noch die Farbe f?r das Wei?eln, das mittlerweile auch erledigt ist.

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